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  • Wildkatze im Baselbiet

    Inzwischen ist es ziemlich genau 11 Jahre her seit ich mit der digitalen Fotografie begonnen habe. Damals galt mein Interesse weniger der Landschaft, dafür umso mehr der vielfältigen Tierwelt am Bölchen. Im April 2011 war ich frühmorgens in der Gegend um den Kilchzimmersattel unterwegs als mir am Strassenrand eine Katze auffiel. Die Grösse dieser Katze und das verwaschene Fell liess auf eine Wildkatze schliessen. Mein Interesse war geweckt und so war ich die folgenden Jahre immer wieder in der Schweizer Belchenregion auf der Suche nach Wildkatzen Im Mai 2022 fuhr ich mit dem E-Mountainbike abends um etwa 19 Uhr via Gelterkinderberg nach Hause. Wie eigentlich immer wenn eine Wiese in Sicht kommt nähere ich mich vorsichtig. Die Wiese war frischgemäht und in etwa 200M Entfernung war ein dunkler Fleck welcher sich im Heu duckte. Eigentlich hoffte ich auf einen schönen Rehbock oder ein Rudel Gämsen. Beides habe ich schon auf dieser Wiese gesichtet. Als ich näher kam sah ich dass es eine Katze ist, welche auch bald darauf in den nahen Wald flüchtete. Zwei Tage später, selber Ort und selbe Katze. Während ich bei der ersten Sichtung nur eine vage Vermutung hatte, war ich mir beim zweitenmal schon ziemlich sicher. Jetzt war das Heu zu Maden gerecht und wieder versteckte sie sich hinter einer solchen Heumade. Diesmal kam ich auf dem angrenzenden Feldweg sehr nahe ran. Anhand der typischen Merkmale war ich mir dieses Mal ziemlich sicher: das muss eine Wildkatze sein. Was sind die typischen Merkmale einer Wildkatze? Ein verwaschenes Fell, ein dicker Schwanz mit schwarzen Ringen und stumpfem Ende. Ein schwarzer Strich auf dem Rücken, weisse Schnurrhaare mit weissem Kehlfleck, sowie eine fleischfarbene Nase. Alle diese Merkmale sieht man deutlich auf meinen Fotos. Aber zurück zu der Baselbieter Wildkatze. Am nächsten Abend machte ich mich wieder auf den Weg zu dieser von Wald eingezäunten Wiese. Um etwa 18.15 Uhr kam sie aus dem angrenzenden Wald und machte sich auf die Suche nach einem Mausloch. Ich schnappte meine Nikon D7500 mit dem Sigma 150-600 f5-6.3 DG OS HSM Objektiv und schlich mich an. Ich war durch eine Hecke am Feldweg geschützt und der Wind kam aus der entgegengesetzten Richtung. Sollte optimal passen.....dachte ich! Aber die Wildkatze hat mich schon lange bemerkt. Wieder duckte sie sich ins Heu, was man auf einem der oberen Fotos gut sieht. Ich hatte sehr lange Zeit um Fotos zu machen. Aber diese Fotos waren nicht das was ich mir vorstellte. Sie flüchtete bald darauf. Nach etwa 30 Min. kam sie wieder aus dem Wald. Ich probierte ein paar typische Merkmale einer Wildkatze aus sehr grosser Distanz abzulichten. Das obige Foto ist eines davon. Dann folgte wieder dasselbe Spiel. Aber diesmal hatte ich mehr Glück und ich erwischte Sie optimal. Zwar flüchtete sie bald darauf, aber diesmal wartete sie auf dem Weg und wunderte sich wohl wer sie ständig bei der Jagd störte. So konnte ich sie auch da nochmals fotografieren. Danach liess ich sie in Ruhe und hoffe sie hat ein paar Mäuse erwischt. Knapp eine Woche später wollte ich mein Glück nochmals probieren. Der Wind stand nicht mehr optimal und so flüchtete sie schon von weitem. Danach liess ich es gut sein. Ja ich weiss: Nur ein DNA Test der Haare gibt eine gewisse Sicherheit dass es wirklich eine Wildkatze ist. Aber aufgrund meiner langjährigen Erfahrung behaupte ich jetzt: Das ist eine reinrassige Wildkatze. Schön, sind diese Tiere von den meisten unbemerkt wieder im Kanton Baselland sesshaft geworden. Ich habe den "Fund" Frau Nussberger von Wildtier Schweiz gemailt und bekam folgende Antwort: Im Herbst 2013 wurde bei Zeglingen, also in unmittelbarer Nähe meiner Entdeckung, eine tote Katze aufgefunden. DNA Analysen ergaben dass es sich um eine Wildkatze handelte. Wildkatze tot aufgefunden Übrigens wurde letzten November bei Zeglingen auch der erste Wolf im Oberbaselbiet fotografiert. Ja die Landschaft bei Zeglingen im Oberbaselbiet ist auch wunderschön und wild, das entdecken nun auch immer mehr ehemals ausgestorbene Tierarten. Ein weiterer Blog über die vielfältige Tierwelt in der Schweizer Belchenregion. Du möchtest immer sofort informiert werden wenn ein neuer Blog online ist? Abonniere meinen Newsletter oder den RSS Feed unten in der Fusszeile.

  • Thunersee - BEO

    Das Berner Oberland und der Thunersee bieten unglaublich viele schöne Spots. Einige sind bequem mit dem Auto erreichbar, bei andern muss man etwas wandern, oder das Postauto benutzen. Ein Ausflug mit vielen bleibenden Eindrücken ist Ihnen sicher. Spiez Die Aussicht vom Rebberg oberhalb Spiez ist einfach traumhaft. Vor allem im Oktober wenn die Reben golden leuchten und im Hintergrund die angezuckerten Alpen zu sehen sind. Koordinaten Parkplatz: 2'618'831, 1'170'946 Google Maps Webcam Spiez Nun wechseln wir die Seeseite und es folgen weitere schöne Spots am gegenüberliegenden Seeufer. Fotolocations am linken Thunerseeufer Das Schloss Oberhofen befindet sich am Ufer der gleichnamigen Gemeinde. Nur wenige Schritte vom Parkplatz entfern befindet sich der Fotostandort. Dieser eignet sich sowohl morgens als auch abends. Auch dieses Foto wurde bei Vollmond gemacht, das sieht man an der langen Belichtungszeit. Mein Standort war wie auf dem Plan eingezeichnet auf dem festen Teil dieser Schiffsanlegestelle. Man kann auch weiter raus direkt zur Anlegestelle, dann braucht es allerdings eine kürzere Verschlusszeit weil sich dieser Teil immer etwas bewegt. Koordinaten Parkplatz: 2'617'529, 1'175'536 Google Maps Gunten am Thunersee Nun folgen wir der Seestrasse weiter bis nach Gunten, dort parkieren wir das Auto auf dem gebührenpflichtigen Parkplatz beim Infocenter Gunten. Bei diesem Spot kann man sich mit Graufiltern "austoben", resp. es ist ein guter Ort um sich damit richtig vertraut zu machen. Beide Fotos wurden im Sommer gemacht, abends und mit Graufiltern. Um zu diesem Spot zu gelangen überquert man die Strasse beim Parkplatz und auf der gegenüberliegenden Seite sieht man einen Fussweg welcher dem Bach auf der linken Seite folgt. Am Ende des Fussweges führt eine kleine Treppe runter zum See. Schon da sieht man ob man zu den kleinen Inseln trockenen Fusses gelangen kann. Dieser Spot ist eher ein Winter oder Sommerspot. In den andern Jahreszeiten könnte der Pegelstand zu hoch sein. Koordinaten Parkplatz: 2'620'126, 1'173'572 Google Maps Webcam Gunten Auf dieser Webcam sieht man gut wie das Wetter vor Ort ist. Lightrails an der Thunerseestrasse Sicher hast du auch schon einige Fotos von diesem Spot gesehen. Die Strasse verschwindet in einer Kurve über dem Thunersee. Dieser Spot eignet sich vor allem in der dunkleren Jahreszeit und zum Feierabendverkehr. Wie immer bei Lighttrails: etwa 5 Min. nach Beginn der nautischen Dämmerung mit dem Fotografieren beginnen. Etwa 3 Autos in jede Richtung geben schöne Leuchtspuren. Die nahenden Autos von hinten hört man gut und kann sich entsprechend danach richten und hoffen dass in den rund 60-80 Sek. weitere folgen, auch von vorne. Filter eignen sich nicht für Lighttrails. Leider ist der eingezeichnete rote Pfad etwas ungenau, liegt aber an der Karte. Es ist aber ganz einfach. Beim Parkplatz die Strasse überqueren und den gegenüberliegenden Hang hochkraxeln (Man sieht dass dort schon einige hochgestiegen sind) Oben kommt man auf einen Wanderweg, diesem in linker Richtung folgen. Bald kommt ein steiler, asphaltierter Weg. Dort hoch und schon bald öffnet sich der Blick runter zur Strasse. Es ist eine Mauer dort! Siehe Handyfoto unten. Koordinaten Parkplatz: 2'626'987, 1'170'625 Google Maps Leider ist auch die Google Maps Karte nicht sehr genau, aber zumindest ist der Aussichtspunkt und der Pilgerweg eingetragen. Kirche von Kandersteg Für mich eine der schönsten und fotogensten Kirchen der Schweiz. Mit frisch gefallenem Schnee und im Hintergrund die Blüemlisalp. Ein Postkartenmotiv! Diese Ansicht ist nicht so einfach zu realisieren, sofern du auf beste Qualität Wert legst. Man steht auf der gegenüberliegenden Strassenseite und es kommt immer wieder vor dass ein Auto "durch" dein Foto fährt. Den Verkehr genau beobachten und die Lücke nutzen. Ansonsten halt Iso hochschrauben. Diese Ansicht ist einfach zu realisieren, hier stört vor allem frühmorgens niemand. Ich habe beide Fotos frühmorgens Ende Januar gemacht. Ja der beleuchtete Weihnachtsbaum steht dann immer noch dort. (Stand Jan. 2021) Koordinaten Parkplatz: 2'618'156, 1'149'440 Google Maps Webcam Kandersteg Dieser Spot befindet sich unweit der Autoverladestation Kandersteg-Goppenstein. Es kann sich also lohnen, bevor du das Auto verlädst, schnell einen Abstecher zur Kirche zu machen. Schloss Iseltwald Ein weiteres schönes Motiv befindet sich am Brienzersee, das Schloss Iseltwald. Dieses Foto habe ich am 10.08 um 6.09 Uhr gemacht. Das Dorf Iseltwald ist in den Sommermonaten bei schönem Wetter dermassen überlaufen, deshalb habe ich den frühen Morgen gewählt. Es gibt hier nicht "den Fotospot", man muss selber die für dich passende Ansicht suchen. An der Seepromenade finden sich viele geeignete Stellen. Noch ein Tipp. Die Zufahrt nach Iseltwald ist mit einem Fahrverbot versehen. Willst du allerdings ein Restaurant besuchen darfst du hinfahren. Rechts vom eingezeichneten "Fotospot" befindet sich eines. Dort kannst du einen Kaffee trinken und danach fotografieren. Aber meide Iseltwald Abends und bei schönem Wetter. Die Uferpromenade ist wirklich sehr oft überlaufen. Mein Tipp: frühmorgens zu Beginn der nautischen Dämmerung vor Ort sein, dann kann man auch mit dem Auto zum Spot fahren, es findet sich immer eine Parkmöglichkeit. Koordinaten öffentlicher und gebührenpflichtiger Parkplatz: 2'640'049, 1'173'124 Google Maps Giessbach Wasserfall Nur wenige Km von Iseltwald befinden sich die Giessbachfälle mit dem altehrwürdigen und gleichnamigen Hotel. Koordinaten Parkplatz: 2'644'945, 1'176'125 Google Maps Rosenlaui Ein inzwischen ebenfalls bekanntes Motiv ist der Stein im Wasser der Rosenlaui Anfahrt: Über Meiringen Richtung Grimselpass. Vor der Aareschlucht OST ist eine Tankstelle Oeltrans und das Restaurant Lamm Dort geht es Richtung Rosenlaui. Achtung: Für ungeübte Autofahrer! Es ist eng, langsam fahren. Beim Hochfahren kommt eine Zahlstelle, dort muss man ein Billet lösen. Beim Restaurant Kaltenbrunn vorbei sowie der Alpenlodge hinauf bei der ersten Spitzkehre weiter zur 2. Spitzkehre. Oberhalb der 2. Spitzkehre kann man rechts parkieren. Bei der 2. Spitzkehre sieht man eine Brücke . Links bei der Brücke ist ein Trampelpfad dem Bach entlang. Bald sieht man den grossen Stein im Bach. Wer nicht schwindelfrei ist kann auch ein Foto von der Brücke aus machen. Koordinaten Parkplatz: 2'655'854, 1'171'649 Google Maps Chlosterseeli Immer wieder taucht dieses Foto in den Sozialen Medien auf. Dieses sogenannte Chlosterseeli ist aber nur eine grössere Pfütze, vor allem wenn es lange trocken war. In den Sommermonaten wird dort (leider) auch gebadet, also wundere dich nicht wenn dir plötzlich eine Luftmatratze vor der Kamera durchschwimmt. Man erreicht diesen kleinen See in wenigen Minuten von der Grossen Scheidegg abwärts. Da die Strasse für den öffentlichen Verkehr gesperrt ist, muss man den Bus nehmen. Dieser fährt regelmässig. Die Wartezeit lässt sich im Restaurant Wetterhorn gemütlich überbrücken. Dort befindet sich auch ein grosser und gebührenpflichtiger Parkplatz. Koordinaten Parkplatz: 2'648'406, 1'164'718 Google Maps Parkplatz Google Maps Chlosterseeli keine Ahnung warum das dort so heisst :Aunseuwli In den Sommermonaten fährt spätabends kein Bus mehr runter. Also entweder runterlaufen, ca. 1.5 - 2 Std. oder beim See campieren. Du wirst nicht der Einzige sein.

  • Blog Nr: 100

    Unglaublich, aber ist das wirklich schon Blog Nr. 100 den ich auf meiner Seite schreibe? Sieht so aus! Ich möchte ich diesen Meilenstein nutzen um wieder vermehrt über erfreuliche Sachen zu schreiben. Das alte Jahr ist abgeschlossen, ich freue mich auf viele schöne Momente 2022. Ich weiss nicht wie vielen Lesern dieser Blog in Erinnerung bleiben wird, trotzdem möchte ich die Gelegenheit nutzen, einmal all meinen treuen Lesern zu danken! Ich freue mich immer wieder über die Reaktionen auf meine Blogbeiträge, auch wenn sie kritischer Natur sind. Das gibt mir auch immer wieder die Gelegenheit Beiträge zu überdenken, oder auch ganz zu löschen, was auch schon vorgekommen ist. Vielleicht erstmal ein paar kritische Gedanken über einen Blog. Was ist für mich ein Blog? Ich denke der Klassiker eines Blogs ist sicher der Beitrag von Stefan Forster über sein Abenteuer in den Anden. Natürlich erlebt nicht jeder Fotograf solche dramatischen Situationen, trotzdem wünsche ich mir bei einigen Fotografenblogs etwas mehr Abenteuer. Ich kenne das ja selber und hatte auch schon einige gefährliche Situationen zu überstehen, meistens aus purem Leichtsinn und weil die Stimmung gerade so gewaltig war, dass man das Wetter einfach aussen vor liess. Ich gehöre zur Kategorie der "Fastallesleser" und sauge alle Infos die ich kriege auf. Ich kenne allerdings auch Fotografen welche mir schon sagten "Ich lese gar nichts". Das merkt man aber ihrem hilflosen Gekraxel bei einem Social Media Post auch an. Was mich je länger je mehr abtörnt, sind Blogs mit 3 Sätzen und dem Hinweis ".....aber schaut doch selbst, viel Spass beim Betrachten der Fotos...." Spass beim Betrachten der Fotos? Meint das wirklich jemand im Ernst? Ja klar, ich hatte auch schon Spass beim Fotos anschauen auf Social Media, du wahrscheinlich auch. Spontan kommt mir da ein Foto in den Sinn, als der Fotograf oberhalb des Regens stand, aber sonst? Also Spass möchte ich nicht wirklich beim Fotos anschauen, genau so wenig wie beim mitbieten auf einer Online Auktion. Wahrscheinlich wurde dieser Satz einfach so 1:1 übernommen. Blogs ohne Leben, oder auch die immer noch vorkommenden Besserwisser Blogs. Diese beginnen meistens mit "....habt ihr euch auch schon gefragt....." Auf mich machen solche Blogs immer den Eindruck als wolle man eine gewisse Distanz wahren, hier bin ich, der grosse Schreiber und dort seid ihr die kleinen Leser. Oder im Fotografenjargon: Hier bin ich, der Master of Photography und dort seid ihr, die kleinen Knipser. Im Kindergarten sassen wir jeweils im Halbkreis um die Kindergärtnerin rum wenn sie uns aus Grimm's Märchen vorlas. Einen Blog lesen 99% der Leser alleine, oder sitzen im Moment noch 10 Leser hinter dir welche schon lange sehnsüchtig auf einen neuen Blog von mir gewartet haben? Wohl kaum oder?? Bei meinen Blogs möchte ich dem (nicht "meinem Leser") Leser auf Augenhöhe begegnen, deshalb spreche ich ihn direkt an. Ich möchte die Geschichte hinter den Fotos "miterleben", dadurch kriegt ein Blog doch erst wirklich eine Tiefe! War es denn wirklich so langweilig? Nichts Lustiges oder Spannendes erlebt? Ich werde mich zukünftig von solchen Blogs lösen und nicht mehr abonnieren. Natürlich muss heute alles schnell gehen, keine Zeit mehr. Also laden wir 25 Insta Stories pro Tag hoch, wenn möglich noch mit "traumhafter" Musik unterlegt. Für mich auch sehr anstrengend diese Stories ständig weiterzuklicken. Auch hier lasse ich mir die Storys oftmals nicht mehr anzeigen. Seit fast einem Monat habe ich kein Landschaftsfoto mehr auf Social Media hochgeladen. Warum? Seit diesem Jahr gebe ich keine Foto-Workshops mehr und diese ganze Herumreiserei in der Schweiz, Italien, Frankreich oder Deutschland fällt weg. Aber damit habe ich schon vor 2 Jahren begonnen, ich merkte, das ist nicht mehr meine Welt. Obwohl, man kann das nie ganz abstreifen und ich werde sicher auch in Zukunft das eine oder andere Stimmungsfoto hochladen, ganz nach Lust und Laune! Ideen gibts noch genug! Aber damit das nicht falsch verstanden wird: ich fotografiere weiter, heute meistens einfach anders, lukrativer! Ich freue mich, dass ich in den letzten Jahren einige namhafte Firmen zu meinem Kundenstamm zählen darf, darauf bin ich stolz und das habe ich meiner Art der Fotografie zu verdanken. Auch durch die Verbreitung in den sozialen Medien. Aber es sind nicht die Nebelwellen, Eiche mit Sonnenstern, oder Linde vor dem Schreckhorn welche Geld bringen, sondern es sind die eher unscheinbaren, wie die Fotos unten. Natürlich gäbe es noch das eine oder andere zu "schwurbeln", aber zur Zeit freue ich mich einfach über die wiedererlangte und gute Sichtbarkeit bei Google. Ich erinnere mich zurück an den Oktober 2020 als ich mit Schrecken feststellen musste, dass meine Website in den Untiefen von Google verschwunden war, währenddem die Lightexplorers Website zu immer höheren Flügen ansetzte. Ich hatte mich damals nur noch auf die Lightexplorers Website konzentriert, währendem ich meine eigene sträflich vernachlässigte! Viele Anpassungen habe ich vorgenommen und sie zeigen Erfolg! Sehr gut sieht man das auch an der folgenden Blogstatistik. Anscheinend mögen die Leser kritische Blogs. Ich kanns verstehen, auch ich lese lieber etwas nachdenkliches als das aneinandergereihte Geknipse, welches auf anderen Bilderblogs zur Schau gestellt wird. Zum Schluss noch einen Blick auf die letzten beiden Corona Jahre. Einiges ist hinter den Kulissen passiert, der Egoismus hat massiv zugenommen (ich klammere mich da nicht aus) Der Zusammenhalt unter den Fotografen bröckelte massiv, das schleckt keine Kuh weg. Eine Folge der Einschränkungen, man traf sich weniger und je länger je mehr kochte jeder sein eigenes Süppchen. Corona hat auch das Verhalten geändert, das Misstrauen nahm in dieser Zeit zu. Die Folgen waren teilweise sichtbar, vieles blieb jedoch im Verborgenen. Aber auch da hat jeder seine eigene Sicht und das ist auch gut so! Natürlich war ich nicht untätig, aber dazu (vielleicht) später mehr. In diesem Sinne, auf die nächsten 100 Blogs und ein Herzliches Dankeschön an alle Leser! Du möchtest immer sofort informiert werden wenn ein neuer Blogbeitrag online ist? Abonniere meinen Newsletter oder den RSS Feed unten in der Fusszeile.

  • Region Bern und Thun

    Hier findest du die schönsten Stadtansichten von Bern und Thun, sowie die faszinierenden Spots am Thunersee. Kein langes Suchen mehr, einfach loslegen! 17 Fotospots warten auf dich! Ansichten der Stadt Bern Unweit vom Bärengraben Parkplatz befindet sich hoch über der Altstadt von Bern der Rosengarten. Dieser Spot eignet sich besonders Im Frühjahr wenn die Japanischen Kirschbäume blühen, aber genau so im Winter mit der Altstadt wenn Schnee gefallen ist. Ob es schon Kirschblüten oder Schnee hat, siehst du perfekt auf der Rosengarten Roundshot Webcam. Link zu der Cam weiter unten. Dieses Foto oben habe ich frühmorgens gemacht. 13 Sek. Belichtungszeit waren schon etwas grenzwertig, aber es war windstill. Filter habe ich keinen benutzt. Ein Verlaufsfilter passt bei dieser Kombination gar nicht. Die oberen Kirschblüten wären dann abgedunkelt. Morgens hat es auch weniger Fotografen, evtl. ist man sogar alleine dort und kann sich den besten Standort aussuchen, abends ist das nicht mehr der Fall. Im Winter ist dieser Spot problemlos, es hat genügend Platz für alle. Der Winterspot ist allerdings etwas weiter rechts. Dieses Foto habe ich am 10.01 um 18.10 Uhr gemacht. Also kurz vor Beginn der astronomischen Dämmerung! Obwohl ich immer predige die stimmungsvollsten Fotos gibt es mit Beginn der nautischen Dämmerung. Aber die Stadt ist auch zu dieser Zeit hell beleuchtet, da braucht es weniger natürliches Licht! Ende November geht die Sonne hinter dem Münsterturm unter. Auch ein schönes Motiv. Wobei es nicht eine so grosse Rolle spielt ob ich jetzt am 25.11 oder am 05.12 dort bin. Man kann den Fotostandort beim Rosengarten problemlos verschieben, hat genug Platz! Ich habe dieses Foto am 30.11 um 16.28 Uhr gemacht. Mit den meisten Zooms gibt es keinen perfekten Sonnenstern, deshalb habe ich Blende16 benutzt. Untertorbrücke Bern Beim Bärengraben Parkplatz runter an die Aare und schon sieht man links dieses Motiv. Dieses Foto habe ich am 04.11 morgens um 8 Uhr gemacht. Vom Bärengraben kann man direkt runter an die Aare. Der Weg führt durch einen Wald, immer der Aare entlang. Es gibt nicht DEN Spot dort, du musst selber den für dich besten Standort finden. Am Ende des Weges sieht man die Kirchenfeldbrücke mit dem Bundeshaus, auch ein sehr schönes Motiv. Beide Fotos habe ich unten beigefügt. Ein weiterer beliebter Standort ist vom Kursaal Bern, oben auf der Terrasse. Einfach an der Reception fragen. Man kriegt immer positiven Bescheid, es sei denn es ist gerade ein Riesenbankett oder ähnliches. Auch hier von Vorteil im Herbst hingehen wegen der klaren Sicht. Koordinaten Parkplatz Bärengraben: 2'601'600, 1'199'780 Google Maps Webcam Rosengarten Ansichten der Stadt Thun Thun ist wohl eine der schönsten Schweizer Städte, mit seinem imposanten Schloss bietet es jede Menge Motive. Besonders schön wirkt die Skyline von Thun wenn es schneit. Leider ist der Uferweg auch ein beliebter Radweg. Das gibt dann unschöne Lighttrails. Anderorts erwünscht, hier nicht. Also den Weg und die Radfahrer im Auge behalten. Morgens ist es einfacher. Dieses Foto wurde Abends gemacht. Auch hier gilt. Beginn der nautischen Dämmerung abwarten, falls es bewölkt ist, kann man auch früher loslegen. Koordinaten Parkplatz: 2'615'184, 1'177'851 Google Maps Webcam Schloss Thun Auch die Innenstadt von Thun bietet wunderschöne Ansichten, wie z.B. die Untere Schleuse Brücke. Auf dem Schlossplatz in Thun steht zur Weihnachtszeit ein grosser geschmückter Weihnachtsbaum. Koordinaten Parkhaus: 2'614'332, 1'178'571 Google Maps Schloss Thun In diesem Teil findest du die Spots um das Schloss Thun ins rechte Licht zu rücken. Fotostandort 1 auf Plan Dieses Foto oben habe ich bei Vollmond frühmorgens gemacht, deshalb die 6.5 Min. Belichtungszeit. Natürlich eignet sich dieser Spot auch abends. Um zu diesem Standort zu gelangen muss man vom Parkplatz 2 über die Wiese dem Zaun entlang bis zum Ende dort wo das freie Feld beginnt. Morgens ist das Schloss nicht beleuchtet! Beide Spots befinden sich nur wenige Gehminuten voneinander entfernt. Fotostandort 2 auf Plan Bei diesem Foto habe ich eine APS-C Kamera benutzt. Bei einer Vollformat Cam ist die Brennweite 255 mm. Allerdings sind 200mm bei Vollformat auch kein Problem, man kann das Bild croppen. Koordinaten Parkplatz 1: 2'614'179, 1'179'570 Koordinaten Parkplatz 2: 2'614'482, 1'179'840 Google Maps Webcam Ein weiterer interessanter Spot um das Schloss Thun zu fotografieren liegt oberhalb Steffisburg, an der Siechbodenstrasse. Schloss Thun bei Vollmond mit der Blüemlisalp im Hintergrund Auch dieses Foto habe ich bei Vollmond frühmorgens gemacht. Der Spot befindet sich unmittelbar bei einer Picknick, resp. Grillstelle. Also von Vorteil nicht in den Sommermonaten dorthin. Man kann auch unmittelbar beim Fotostandort parkieren, vorzugsweise aber frühmorgens. Koordinaten Parkplatz: 2'613'793, 1'181'315 Google Maps Region Thun Rund um Thun finden sich viele bekannte Hot Spots, die meisten davon habe ich hier aufgelistet. An der Stadtgrenze zu Thun steht zur Weihnachtszeit ein beleuchtetes Bauernhaus. Koordinaten Parkplatz: 2'613'604, 1'177'045 Parkplätze gibt es in der Umgebung genügend. Google Maps Uebeschisee Nicht weit von diesem Bauernhaus entfernt ist der Uebeschisee. Auch diesen See von Vorteil im Frühling oder Herbst besuchen. Im Sommer wird dort gebadet und der bekannte Steg ist meistens besetzt. Dieser See eignet sich am besten Frühmorgens und Windstille. Dann ist auch kein Filter nötig. Koordinaten Parkplatz: 2'609'534, 1'176'326 Google Maps Thun-Gwatt Ebenfalls in unmittelbarer Nähe befindet sich der Fotospot Thun-Gwatt. Ein Spazierweg führt dem See entlang über kleine Holzbrücken. Hier gibt es verschiedene schöne Spots. Hier musst du deinen eigenen Spot suchen, der Strand verändert sich durch den Wellengang ständig. Koordinaten Parkplatz (Gebührenpflichtig): 2'614'344, 1'175'131 Google Maps Lighttrails mit Niesen Nur wenige Km entfernt liegt ein inzwischen auch bekannter Spot für Lighttrails mit dem Niesen im Hintergrund. Ich habe dieses Foto frühmorgens gemacht, am Ende der nautischen Dämmerung. Falls du mehr über Lighttrails erfahren möchtest, habe ich hier einen ausführlichen Blogbeitrag geschrieben. Koordinaten Parkplatz: 2'613'244, 1'174'929 Google Maps Vom Parkplatz den Weg hochlaufen und oben rechts abbiegen. Man hört den Verkehr auf der Autobahn schon früh. Der Spot befindet sich auf der Brücke. Die Eiche bei Riggisberg Eine alte und mächtige Eiche auf einem Hügel mit Blick zu Eiger, Mönch und Jungfrau. Sie befindet sich auf dem Weg zum Gurnigel. Ich habe dieses Foto am 09.02 um 18.09 gemacht, also zu Beginn der blauen Stunde. Bei 5 Sek. Belichtungszeit sollte es schon windstill sein, sonst verschwimmen die Äste des Baums. Ich habe verschiedene Standorte ausprobiert. Dieser hat mich am meisten überzeugt. Geht man weiter hoch erscheint ein Wald hinter dem Hügel. Wobei ich gestehen muss, ein paar Äste der Bäume habe ich an der Graskante vor dem Dreigestirn weggeputzt. Mein Standort befand sich gleich bei der Eiche neben der Holzscheune, in etwa 10 M. Distanz Auch hier gilt: Parkplatz ist natürlich übertrieben, aber man kann sein Auto problemlos in die Einfahrt des Weges hinstellen, es hat genügend Platz. Koordinaten Parkplatz: 2'602'889, 1'182'460 Google Maps Krokusse auf dem Gurnigel Nicht nur die Alp Rämmisgummen bietet traumhafte Ansichten zur Krokusblüte, auch der Gurnigel hat grosse Krokusfelder. Aber bei Krokussen ist das immer so eine Sache, blühen sie schon oder noch nicht? Da gibt es leider keine fixen Anhaltspunkte. Mitte April ist allerdings die grösste Chance ein blühendes Feld zu erwischen. Mein Foto oben ist aus 2 Aufnahmen zusammengesetzt. Es wäre sonst nicht möglich ein scharfes Bild hinzukriegen. Wahrscheinlich wären 3-4 Aufnahmen optimal für eine durchgehende Schärfe. Wie macht man das? Wollt ihr eine solche Bildserie starten haltet erstmal die Hand vor das Objektiv und drückt den Auslöser. So kann man später am PC feststellen wo die Serie beginnt. Das gleiche macht man am Schluss. Das erste Foto im untersten Bereich scharfstellen und sich so Aufnahme für Aufnahme auf dem Sucher nach oben arbeiten. Danach öffnet ihr die 3-4 Aufnahmen in PS gleichzeitig. Macht die RAW Bearbeitung, dazu markiert ihr die Aufnahmeserie mit der Taste "Ctrl". Dann im PS unter "Datei", "Automatisieren", "Photomerge" dort den Haken setzen bei: Layout "Auto" und "Bilder zusammen überblenden" Am besten wählt ihr dann "Geöffnete Dateien hinzufügen" und dann kanns losgehen mit "Ok" betätigen. PS fügt nun die Aufnahmen automatisch zusammen. Dasselbe Vorgehen bietet sich an bei Panoramen. Immer darauf achten dass bei den Pano-Aufnahmen genügend Überlappung vorhanden ist. PS hat sonst Probleme die Bilder nahtlos zusammenzufügen. Koordinaten Parkplatz: 2'600'573, 1'175'606 Google Maps

  • Imposante Bäume

    Hier findest du alle populären Bäume in der Schweiz, ob mit Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang. Im Nebel oder vor der imposanten Bergwelt der Schweizer Alpen. Mit praktischen Tipps damit dir eindrucksvolle Bilder gelingen. Um alle Fotos der Bäume zu realisieren benötigst du Objektive mit Brennweiten von 16-600mm. In Absprache mit dem Hausbesitzer entferne ich diesen Spot per sofort! Die Linde mit Schreckhorn Nach dem Emmentaler Käse bald der zweitwichtigste Exportschlager. Die Linde mit dem Schreckhorn. Der Standort dieses Spots ist auf einer Wiese unmittelbar bei einem Haus an einem Feldweg. Auf keinen Fall mit dem Auto hinfahren. Er ist vom Parkplatz in rund 10 Min zu Fuss zu erreichen. Da inzwischen unzählige Fotografen diesen Spot aufgesucht haben und noch aufsuchen werden, sind die Landwirte etwas genervt. Bei diesem 2. Besuch Ende November 2020 hatte ich meine APS-C Nikon D7500 mitgenommen. Montiert hatte ich das Sigma 150-600 Contemporary. So kam ich auf eine Brennweite von 900mm. Mit einer kürzeren Brennweite würde ich den Aufwand gar nicht auf mich nehmen, die Resultate wären unbefriedigend. Hast du nur ein 300mm Objektiv, vergiss es! Man sieht wie gross die Distanz ist. Vielleicht hast du frühmorgens Probleme mit dem Scharfstellen. Probiere es mit dem Licht beim Bauernhof unten. Man sieht auf obigem Foto den kleinen Lichtpunkt. Ich habe den benutzt zum Scharfstellen. Baum auf Hügel mit Schreckhorn und Finsteraarhorn Ein einfach zu findender Spot im Emmental. Am Navi Ferrenberg (Wynigen) einstellen, das sind ein paar wenige Häuser. Dort kann man gut beim Restaurant Wilder Mann parkieren. Bei der Plastikkuh den kleinen Weg hochmarschieren(ca. 15 Min.) Ich bin nicht ganz auf dem Hügel mit der Hütte gestanden, sondern unten beim Feldweg. Dort kann man gut zwischen den Tannen durchfotografieren. Dieses Foto wurde am 11.11 um 7.09 Uhr gemacht. Nebelobergrenze war um die 500-700M. Viel höher sollte sie auch nicht sein. Wie man auf den EXIF Daten unten sieht habe ich ein 150-600mm Objektiv benutzt. Hast du "nur" eine APS-C Kamera ist dieser Ausschnitt trotzdem möglich. Mindestens ein 200mm Objektiv solltest du aber haben und ein stabiles Stativ. Tipp: Einige Fotos habe ich jetzt schon von diesem Spot gesehen, bei vielen ist der Baum nicht in der Mitte und genau unter dem Schreckhorn, das stört mich persönlich. Oder das Foto wurde von weiter oben gemacht, dann ist die Lücke zwischen Baum und Wald hinten zu gross. Für mich ist der eingezeichnete Standort auf dem Plan der Beste. Schauen dass der Baum ziemlich mittig ist, dann passt es! Auch hier gilt: Gute Fernsicht ist Voraussetzung, das ist oft in den Herbst-Wintermonaten der Fall. Viele Wege führen nach Ferrenberg. Man hat beim Spot genügend Platz, es ist ein öffentlicher Aussichtspunkt. Google Maps Koordinaten Parkplatz: 2'620'779, 1'217'408, 0.0 Eiche mit Sonnenstern Obwohl es nicht ganz klar ist ob jetzt diese Eiche zum Kanton Baselland oder Kanton Solothurn gehört, sie steht genau auf der Grenze, ist diese Eiche trotz beschädigtem Stamm ein Überlebenskünstler. Der beste Zeitpunkt um den Sonnenstern zu fotografieren ist jeweils zwischen dem 3-25. September. Klarer Himmel ist natürlich die beste Voraussetzung. das ganze Spektakel dauert etwa 15 Min. Im September sollte man um etwa 18.30 Uhr vor Ort sein. Unten die EXIF Daten des Sonnenstern Fotos. Gemacht habe ich das Foto am 09.09.21 um 19.01 Uhr. Ein halbes Jahr später, also im März wiederholt sich dieses Schauspiel. Aber auch während der Herbst- und Wintermonate ist diese Eiche ein lohnendes Motiv. Vor allem knapp an der Nebelobergrenze ergeben sich traumhafte Stimmungen. Anfahrt: Autobahn A2 Ausfahrt Diegten, Richtung Eptingen und links Richtung Läufelfingen. Kurz nach dem Bahnhof Läufelfingen rechts bis auf Passhöhe Unterer Hauenstein und im Dorf Hauenstein links hoch Richtung Froburg bis zu einem Parkplatz auf der linken Seite. Spot finden: Koordinaten Parkplatz: 2'633'643, 1'248'381 Google Maps Bergföhre auf dem Roggen Einsam steht die alte Bergföhre auf einem Bergkamm oberhalb Oensingen. Inzwischen auch ein beliebter Foto-Spot, vor allem auch weil sie sehr einfach zu erreichen ist. Gleich oberhalb eines Bergrestaurants. Auf der Roundshot Webcam lässt sich im Herbst die Nebelobergrenze genau beobachten. Achtung: Bei geschlossener Schneedecke ist die Strasse auf den Roggen für Schlittler reserviert. Man muss dann vom unteren Parkplatz hochlaufen. Eine gute Stunde dauert das. Vom oberen Parkplatz bis zum Baum sind es etwa 10 Min. Koordinaten Parkplatz: 2'621'154, 1'239'283 Google Maps Webcam Creux du Van Eines der bekanntesten Ausflugsziele im Schweizer Jura. Man sagt dem Creux du Van auch Grand Canyon der Schweiz. Hier leben auch zutrauliche Steinböcke und Gämsen. Unter Fotografen gilt aber dem Baum an der Felskante die grösste Aufmerksamkeit. Die meisten Fotos von diesem Baum werden im Sommer oder Winter am Morgen gemacht. Dieses hier wurde am 09.06 um 5 Uhr morgens gemacht. Die gegenüberliegende Seite des Creux du Van ist dann eher ein Abendspot. Aber auch im Sommer frühmorgens wenn die aufgehende Sonne die Felswand rot beleuchtet ein faszinierender Anblick. Man kann gut den Sonnenaufgang beim Baum mit der rot leuchtenden Felswand verbinden. Die Marschzeit zur andern Seite beträgt etwa 20 Min. Google Maps Am besten fährt man via Gorgier-Montalchez hoch. Ziel ist das Restaurant Le Soliat. Im Winter ist die Strasse geräumt, aber meistens nicht bis zum Restaurant. Es gibt weiter vorne noch einen Parkplatz. Schneeschuhe unbedingt mitnehmen. Kordinaten Parkplatz: 2'544'953, 1'198'563 Salavaux am Murtensee Dieser Baum am Murtensee lässt sich zu jeder Jahreszeit perfekt in Szene setzen. Am meisten Potenzial bieten jedoch die Sommermonate. An diesem Spot reicht ein 24-70 mm Objektiv. Bei Bäumen muss man immer darauf achten dass es windstill ist wegen der Äste und Blätter. Dieses Foto oben wurde am 27.08 um 6.27 >Uhr gemacht. Dieses Foto wurde am 12.07 um 5.53 Uhr gemacht Wie man auf dem Plan sieht kann man fast bis zum Baum fahren. Das gilt aber nur zum Sonnenaufgang oder in den Herbst/Wintermonaten. Lieber etwas zu früh als zu spät. Meistens kommt nach Sonnenaufgang ein Traktor mit Rechen welcher den ganzen öffentlichen Strand glattwalzt und unschöne Furchen in den Sand macht. Nicht unbedingt das was wir Fotografen uns wünschen. Google Maps Koordinaten Parkplatz: 2'569'193, 1'196'046 Der Birnbaum in Rünenberg Dieser Birnbaum ist ein Sonnenaufgangsspot und eignet sich eher weniger zum Sonnenuntergang. Anfahrt: Autobahn A2 Ausfahrt Sissach, weiter Richtung Olten. Nach Diepflingen links Abbiegen Richtung Rünenberg. In Rünenberg Richtung Zeglingen. Etwa 200m ausserhalb Ortsausgang steht der Baum auf der linken Seite. Koordinaten Parkplatz: 2'634'030, 1'253'362 Google Maps Der Kirschbaum in Buus Dieser Kirschbaum ist wohl der meistfotografierte Baum im Oberbaselbiet. Leicht zu erreichen und eine wahre Pracht wenn er in voller Blüte steht. Koordinaten Parkplatz Kirschbaum: 2'632'398, 1'261'357 Google Maps Die Eiche bei Riggisberg Eine alte und mächtige Eiche auf einem Hügel mit Blick zu Eiger, Mönch und Jungfrau. Ich habe dieses Foto am 09.02 um 18.09 gemacht, also zu Beginn der blauen Stunde. Bei 5 Sek. Belichtungszeit sollte es schon windstill sein, sonst verschwimmen die Äste des Baums. Ich habe verschiedene Standorte ausprobiert. Dieser hat mich am meisten überzeugt. Geht man weiter hoch erscheint ein Wald hinter dem Hügel. Wobei ich gestehen muss, ein paar Äste der Bäume habe ich an der Graskante vor dem Dreigestirn weggeputzt. Mein Standort befand sich gleich bei der Eiche neben der Holzscheune, in etwa 10 M. Distanz Auch hier gilt: Parkplatz ist natürlich übertrieben, aber man kann sein Auto problemlos in die Einfahrt des Weges hinstellen, es hat genügend Platz. Koordinaten Parkplatz: 2'602'889, 1'182'460 Google Maps In Kürze folgen hier noch weitere interessante Bäume aus dem Kanton Bern.

  • Rückblick 2021: Es geht immer noch besser!

    Dieses Jahr mache ich mal einen Jahresrückblick als Blog und nicht wie gewohnt mit einer Bildergalerie, es soll auch keine Top 12 Galerie oder was auch immer sein. Andererseits ist das ganze Top 2596 Gedönse inzwischen auch etwas abgelutscht. Im Januar fiel auch im Baselbiet Schnee, nicht nur ein Fläumchen sondern eine dicke Schneedecke. Anfang Januar war ich frühmorgens beim Schloss Ebenrain in Sissach. Eine gepflügte Spur führt direkt zum Eingangstor von diesem schönen Schloss im Baselbiet. Schon oft habe ich mich gefragt: was ist jetzt schöner, mit dem gepflügten Weg oder ohne? Letzteres ist allerdings schwierig zu realisieren, da es eine vielbegangene Allee ist und Fussspuren möchte ich so wenig wie möglich. Nein, ich bin sehr zufrieden mit diesem Foto. Den Vordergrund habe ich mit einer Taschenlampe aufgehellt. Der Birnbaum bei Rünenberg, auch im Winter ein lohnenswertes Motiv! Obwohl ich an dieses Foto etwas zwiespältige Erinnerungen habe, auf der Heimfahrt rutschte ein anderer Automobilist in mein Heck, so mag ich doch die Stimmung die damals vor Ort herrschte. Dichter Schneefall, eine Stille und weit und breit kein anderer Fotograf in Sicht. Natürlich gibts dieses Foto auch mit kürzerer Belichtungszeit. Mitte Januar war ich frühmorgens im Berner Oberland unterwegs. Mein Ziel war diese Kirche. Es hatte frisch geschneit und diese Kirche ist einfach schön. Ich war zwar schon mehrmals hier, aber so tief verschneit habe ich sie noch nie vorgefunden. Es geht immer noch besser! Von dieser Kirche gibt es immer verschiedene Ansichten, mir gefiel diese von Anfang an. Diese Kiche ist so schön dass es keine weiteren "Zutaten" mehr braucht. Ende Februar war ich nochmals in dieser Region unterwegs. Ziel war das Schloss Thun bei Vollmondlicht mit dem Niesen im Hintergrund. Das war es für mich auch schon mit dem Winter und ich freute mich auf einen Frühling mit blühenden Krokuswiesen und weiss leuchtenden Kirschbäumen. In der Zwischenzeit war ich viel mit dem Mountainbike im Ober-Baselbiet unterwegs, bei Schnee, Pflotsch und jede Menge Dreck! Mein Bedürfnis nach frischer Luft, Bewegung und Natur konnte ich damit vollkommen decken. Anfang April war es endlich soweit, die ersten Krokuswiesen leuchteten in weiss-violett. Ein herrlicher Anblick. Diesmal zog es mich aber nicht auf die inzwischen total überlaufene Alp im Emmental, sondern wieder ins Berner Oberland. Danach spürte ich grosse Vorfreude auf den kommenden Frühling und insbesondere auf den "Baselbieter Blütenzauber". Aber es sollte alles anders kommen. Während mir zu Beginn der Kirschblüte noch einige "Money Shots" gelangen, kam wenige Tage später der Frost und machte alles zunichte. Ein trauriger Anblick. Auch der Foto-Workshop fiel ins Wasser und als damit nicht schon genug wäre, ging auch der Sommer baden. Nach der Absage des Fotoworkshops und den darauffolgenden Aktionen hatte ich die Schnauze gestrichen voll. Die wohl schönste Kirche im Ober-Baselbiet steht für mich in Kilchberg, andere werden sagen die schönste Kirche steht in Oltingen. Leider lässt sich diese schwer in die Landschaft einbauen da sie in einer Senke steht. Ganz anders diese Kirche. An diesem Frühlingsmorgen hatte es dichten Nebel und zufällig fuhr ich auf der Strasse Richtung Kilchberg. Glücklicher weise war auch mein 150-500mm Objektiv mit dabei und so entstand die folgende Aufnahme. Gewagt und abstrakt, auch solche Fotos mag ich. Auf meinen Biketouren kam ich immer wieder an alten und abgestorbenen Kirschbäumen vorbei. Dabei schwirrte mir immer der Song "Gipsy Joe" von Polo Hofer im Kopf rum. Ich fand der passt gut zu folgendem, abstraktem Foto. Durch den vielen Regen schon im Frühling war im Gegensatz zu früheren Jahren die ganze Landschaft im Ober-Baselbiet kräftig grün. Ich nutzte das und konzentrierte mich mehr auf die Tierfotografie. So konnte ich einige schöne Fotos realisieren, wie dieser Rehbock bei Eptingen. Anders als bei der Landschaftsfotografie, hat man für solche Aufnahmen nur sehr wenig Zeit, innerhalb weniger Sekunden muss alles passen. Das wars auch schon mit dem Sommer 2021 und umso mehr freute ich mich auf den Herbst und der wurde richtig goldig! Mitte Oktober war mein letzter Workshop im Engadin, darauf freute ich mich. Auch wenn die Nadelverfärbung an manchen Orten im Engadin noch nicht auf dem Höhepunkt war, es waren trotzdem herrliche Tage. Ich genoss jeden einzelnen Tag, auch im Wissen dass es mein letzter Workshop ist. Tausende Fotos gibt es von diesem Steg, auch ich war schon viele Male vor Ort. Es gibt aber nur eine Version die mich vollends überzeugt, diese hier. Ist die Sonne schon zu hoch und beleuchtet den Lärchenwald gibt es unschöne Schatten, das Gesamtbild passt dann für mich nicht mehr. Zum Abschluss noch zwei Fotos bei welchem ich es dem Auge des Betrachters überlasse welches das bessere, resp. schönere Foto ist. Aber sehr gerne erinnere ich mich an die Entstehung dieser beiden Fotos zurück. Das habe ich in einem andern Blog schon mal gemacht: Goldener Herbst 2021 Die Idee zu diesem Pano kam mir während eines Gesprächs mit einem Kunden und so schwang ich mich gleich am nächsten Tag nochmals auf mein E-Mountainbike und realisierte dieses Foto, zur vollkommenen Zufriedenheit des Kunden. Natürlich darf das Emmental in meinem Rückblick nicht fehlen. Fast perfekte Bedingungen hatte ich an diesem Morgen. Leider hat auf der Hinfahrt ein entgegenkommender Automobilist im Nebel ein Reh überfahren, es lag mitten auf der Strasse. Ich zog das Tier von der Strasse und kehrte zum Autofahrer zurück. Ihm war es wichtiger sich zuerst um sein beschädigtes Auto zu kümmern....ich machte ihn dann darauf aufmerksam dass er sofort die Polizei verständigen muss. Einmal mehr wurde ich in meiner vorsichtigen Fahrweise bei schlechter Sicht bestätigt. Ich hoffe dass sich zukünftig mehr Automobilisten zu dieser Fahrweise entschliessen. Viele schöne Momente in der Natur konnte ich 2021 erleben. Natürlich gab es auch weniger schöne im zwischenmenschlichen Bereich. Was mich sehr lange beschäftigt hat, war der Wortbruch von zwei ehemaligen Lightexplorers Team-Mitgliedern und der darauffolgenden Verwüstung der Webseite. Irgendwie erinnert mich dieser Vorgang an das Abkommen, resp. den schriftlichen Nichtangriffspakt zweier Diktatoren im 2. Weltkrieg. Ich hatte, resp. habe es auch schriftlich, es wurde trotzdem gebrochen. Wobei der Vergleich etwas hinkt, es waren keine Diktatoren am Werk, sondern die oft zitierten und rücksichtsvollen Natur-Fotografen, aber umso schlimmer. Aber für mich gilt weiterhin: wer mein Wort hat, kann sich zu 100% darauf verlassen und braucht keinen Vertrag. Damit bin ich bis anhin gut gefahren und halte es auch weiterhin so. Aber ich denke es ist gut und auch an der Zeit mal aufzuzeigen, dass in dieser nach aussen heilen Fotografenwelt nicht alles immer "Friede, Freude, Eierkuchen" ist. Im November gab es diesen Shitstorm wegen der Spotverkäufe. Ich wiederhole es gerne nochmals, das sind keine reinen Spotverkäufe, das sind Online Workshops mit Tipps zu den richtigen Einstellungen an der Cam sowie zur Bildkomposition. Hier ein kleiner Ausschnitt aus einem unserer Online Workshop: Das sind Infos welche du meistens nur auf Anfrage an einem Vor Ort Workshop erhältst. Vielleicht weil der Platz begrenzt ist oder aus andern Gründen. Bei unseren Online WS hast du immer alles auf dem Handy dabei, sofern du Empfang hast. Klar, es ist schade gab es diesen Aufruhr, aber er war zu erwarten! Einige Fotografen haben sich entfreundet, neue sind hinzugekommen wie das im Leben halt so ist! Ich kann damit gut leben! Das war mein Rückblick..... tempi passati, freuen wir uns auf ein friedlicheres 2022 und ich schwing mich jetzt auf mein E-Mountainbike und geniesse den Neujahrstag an der frischen Luft in meinem Oberbaselbiet! In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern ein gutes neues Jahr und jederzeit "guet Liecht" Du möchtest immer sofort informiert werden wenn ein neuer Blog online ist? Abonniere meinen Newsletter oder den RSS Feed unten in der Fusszeile.

  • Goldene Lärchen

    Jedes Jahr ab Mitte Oktober verwandelt sich das Ober-Engadin in einen goldenen Fotografentraum. Wo die besten Spots sind erfährst du hier. Spiegelung am Stazersee Eines der meistfotografierten Motiv im Engadin ist der Steg im Stazersee. Besonders zum Sonnenaufgang wenn die Bergspitzen rot leuchten von der aufgehenden Sonne und leichter Nebel über den See zieht. Es empfiehlt sich diesen Ort frühmorgens aufzusuchen und wenn immer möglich wegen dem Andrang der Fotografen an einem Wochentag. Es hat zwar meistens genügend Platz, aber Stativ an Stativ ist nicht jedermanns Sache. Am Morgen ist es praktisch windstill, der Malojawind setzt meistens erst nach Sonnenaufgang ein. Parkieren kann man beim öffentlichen und gebührenpflichtigen Parkplatz unterhalb des Hotels Waldhaus in St. Moritz. Marschzeit bis zum Stazersee ca. 30 Min. Zu Foto 2 und 3 wird es zeitlich nur reichen wenn man den Strand am Stazersee verlässt bevor die Sonne den ganzen Wald hinter dem Steg anstrahlt. Ansonsten muss man auf das Kantlicht verzichten. Koordinaten Parkplatz: 2'784'959, 1'152'420 Google Maps Val Morteratsch Die goldenen Lärchen in diesem Tal mit dem Gletscher hat wohl jeder Fotograf schon irgendwann auf Fotos bestaunt. Dieses Tal erreichst du von Pontresina Richtung Bernina Pass. Auf der rechten Strassenseite ist ein Schild mit Camping Morteratsch. Dort hinunter fahren bis zum gebührenpflichtigen Parkplatz. Leider habe ich (noch) kein Foto mit dem Stein im Wasser mit Lärchen. Dieser Spot befindet sich dort wo der Wanderweg dem Bach am nächsten ist. Der Spot (Lärchen-Gletscher) ist einfach zu finden. Man wandert das Tal vom Parkplatz her hinauf, auf der rechten Seite befinden sich meistens hohe Felsen. Bei der letzten Felsformation rechts musst du hinaufkraxeln, es gibt keinen Pfad, (auch wenn ein Pfad auf dem Plan eingezeichnet ist, ich habe den nie gesehen) du musst trittsicher sein, aber kein Bergsteiger. Du findest 2 flache Anhöhen vor, die zweite befindet sich ein paar Meter weiter oben. Du musst unbedingt um 16 Uhr vor Ort sein, um spätestens halb 5 verschwindet die Sonne in diesem Tal. Es empfiehlt sich einen ganzen Nachmittag für dieses wunderschöne Tal einzuplanen, die Motive werden dir nie ausgehen. Hier ein Handyfoto von unten, vom Wanderweg. Es ist steiler als es auf dem Handyfoto aussieht. Auf der unteren oder oberen Felsplatte hat man eine gute Sicht Richtung Morteratsch Gletscher und man steht oberhalb der Lärchen. Koordinaten Parkplatz: 2'792'227, 1'147'720 Google Maps Auf dem Rückweg vom Morteratsch Tal hat man die Wahl zwischen dem Bernina Express fotografieren oder mit der Bahn hoch zum Muotas Muragl. Die Talstation der Bahn befindet sich nur wenige Km vom Parkplatz Morteratsch. Es reicht locker für den Sonnenuntergang. Aber man muss sich für eines entscheiden, für beide reicht es nicht am selben Abend. Die Bahn fährt bis 23 Uhr. Man ist locker zum Nachtessen zurück im Hotel. Muotas Muragl Aussicht Abends von Muotas Muragl Das Foto oben ist eine Langzeitbelichtung nach Sonnenuntergang mit einem 10x ND Filter. Die Bahn fährt alle 15 Min. und dauert etwa 20 Min. Nach 17 Uhr hat es immer genügend Parkplätze. Zur Info: Ab 2 Übernachtungen in einem Hotel in der Region St. Moritz gibt es eine Guest Card. Damit kann man alle Bahnen und Busse kostenlos benützen. Wir haben jeweils bei der Holzhütte fotografiert. Meistens geht ein eisiger Wind und dort ist man gut geschützt. Koordinaten Parkplatz Muotas Muragl: 2'787'622, 1'153'719 Google Maps Bernina Express mit Lärchen und Gletscher Auf dem Rückweg, auf der Höhe des Parkplatz siehst du rechts einen Pfad. Dort hinauf erreichst du diesen Spot in wenigen Minuten. Mach dich bitte auf dem Fahrplan der Rhätischen Plan schlau wann die Züge jeweils fahren. Abfahrt "Morteratsch" Richtung Bernina. So viel ich weiss fahren diese stündlich. Dieses Foto habe ich Freihand geschossen. Ich würde ein Stativ benutzen, Serienbild mit mindestens 1/800 Sek einstellen und wenn der Zug Anfangs Brücke ist loslegen. Google Maps Goldene Lärchen am Silsersee Rund um den Silsersee leuchten tausende von Lärchen ab etwa Mitte Oktober in goldenen Farben. Nimm dir einen Nachmittag Zeit und wandere die Via Engadina. Dafür benötigst du mit den unzähligen Fotospots etwa 3-4 Std. Auf dem Handyfoto oben ist der Spot mit der Lärche und dem Sonnenstern hoch über dem Silsersee. Auf dem Plan befindet er sich unmittelbar bei der Abzweigung zur Aussichtsplattform. (Fotospot 1) Hier ist das Foto mit der Lärche und dem Sonnenstern. Das Foto wurde am 16.10 um 15.14 Uhr gemacht. Auf der Via Engadina findet man schöne Aussichtspunkte zuhauf. Ganz klein ist auch die Insel im Silsersee zu erkennen zu welcher sich am Schluss der Wanderung ein Abstecher lohnt. Auch ein Blick zurück zum Hotel Waldhaus in Sils lohnt sich! Auf der Via Engadina lohnt sich ein Allroundobjektiv von etwa 20-200mm Brennweite und zusätzlich zur Insel im Silsersee ein Weitwinkelobjektiv. Auf dem Weg hinunter zum See durchquert man das Dorf Grevasalvas. Hier wurde Ende 70iger Jahre die Serie "Heidi" gedreht. Das Alpöhihaus befindet sich bei St. Moritz. Die berühmte Insel im Silsersee. (Die Fotos sind aus unterschiedlichen Jahren) Bei dieser Insel endet der Ausflug auf die Via Engadina. Ich bin sicher deine Speicherkarten wurden gut gefüllt! Koordinaten Parkplatz 1: 2'777'883, 1'145'212 Koordinaten Parkplatz 2: 2'775'832, 1'143'595 Spiegelung am Silsersee Dieser Spot eignet sich frühmorgens bevor der Malojawind einsetzt und die Spiegelung zerstört. Dieser Spot befindet sich unmittelbar beim Parkplatz 1 Bei Sonnenaufgang werden die Bergspitzen beleuchtet. Leider setzt dann auch meistens der Malojawind ein. Trotzdem lohnt es sich zu warten. Der Spot befindet sich gleich beim Parkplatz. Für dieses Foto habe ich keinen Filterbenutzt. Es reicht die Zeitautomatik und Blende 8-13. Google Maps Auf dem Plan oben ist noch ein "Aussichtspunkt" eingezeichnet, ein vielbesuchter Ort. Ich persönlich würde immer die Via Engadina vorziehen. Hier trotzdem noch ein Foto von diesem Aussichtspunkt mit dem Hotel Waldhaus Lichtspuren am Malojapass Ein Klassiker ist sicher das Foto mit den Lichtspuren. Im Oktober passt es hervorragend mit dem Feierabendverkehr. Wie du so ein Foto machst beschreibe ich dir hier in der Kurzfassung: Frühzeitig vor Ort sein. Achtung vorsichtig bewegen, es geht vorne eine Felswand runter! Ein Stativ ist zwingend. Die Belichtungszeit beträgt 6 Min. Du beginnst mit der Auslösung ca. 2-4 Min. nach Beginn der nautischen Dämmerung. Wenn du die Einstellungen wie die EXIF Daten übernimmst kann nichts schiefgehen. Falls du ganz genau Infos brauchst wie man eine richtig belichtete Lighttrails Aufnahme macht, empfehle ich dir diesen Blog: https://www.adrian-wirz.com/post/lighttrails-perfekt-fotografieren-ohne-photoshop Um zu diesem Spot zu gelangen musst du unter diesem Holzgeländer links durch und schon bist du da! Google Maps Die wohl beste Webcam im Oberengadin, hier sieht man jeweils live wie weit die Verfärbung der Lärchen schon ist. Palpuognasee Der Palpuognasee befindet sich direkt an der Albulapassstrasse. Es gibt unzählige Stellen zum Fotografieren. Ich habe auf dem Plan nur den besten Morgen- und Abendspot eingezeichnet. Dieses Foto wurde um 12 Uhr (Sommerzeit) gemacht Dieses Foto habe ich Freihand gemacht, deshalb die offene Blende von 2.8. Mach ich sonst nie. Am Palpuognasee verschwindet die Sonne nachmittags sehr schnell hinter den Bergen, deshalb lohnt sich dieser Spot eventuell auf der Hin-oder Heimfahrt. Koordinaten Parkplatz: 2'779'566, 1'161'815 Google Maps Landwasserviadukt Das Landwasserviadukt bei Filisur gehört wohl zu einem der meistfotografierten Objekte im Kanton Graubünden. Es ist nur unweit vom Palpuognasee entfernt und lässt sich gut einbauen in eine Engadintour. Mein Standort war der obere Aussichtspunkt. Die Züge verkehren jede Stunde, zum Feierabendverkehr auch halbstündlich. Man sieht jeweils gut wenn sie an der Haltestation oben einen Stopp einlegen. Sobald der Zug vor dem Tunnel auftaucht sollte man bereit sein. Ich habe an diesem Abend noch eine Langzeitbelichtung gemacht. Man hat nur einen Versuch. Diese Langzeitbelichtung gehört zu den etwas kniffligeren Fotos. Wie man sieht habe ich da rund eine Minute belichtet. Man muss den Auslöser also schon früh betätigen. Das Foto wurde am 25.10 um 19 Uhr gemacht. Es gibt noch einen zweiten sehr gut besuchten Spot unter dem Viadukt (Fotospot 2). Sehr oft mit der Milchstrasse fotografiert. Ich habe aber noch kein Foto davon. Koordinaten Parkplatz: 2'770'809, 1'171'809 Google Maps Ich würde immer 2-3 Tage einplanen um alle Spots zu machen. Ich kann das Hotel Laudinella in St. Moritz empfehlen. Vorteil, es gibt Abends immer ein Buffet und egal wo du abends an einem Spot im Oberengadin gewesen bist, es reicht immer für das Nachtessen. Verfärbung der Lärchen: Ab etwa Mitte Oktober beginnen die Lärchen sich goldgelb zu verfärben. Zuerst im Val Morteratsch und am Stazersee. Die Lärchen rund um den Silsersee sind ein paar Tage später dran. Das einfach als Faustregel, aber das kann von Jahr zu Jahr variieren. Behalte einfach die Webcam von Sils im Auge.

  • Goldener Herbst 2021

    Endlich wieder mal ein goldener Herbst der seinem Namen alle Ehre machte. Die Voraussetzungen waren sehr gut. Der Sommer fiel ins Wasser und damit stieg die Hoffnung bei allen Naturfotografen auf goldene Herbsttage, wenn das Wetter denn mitspielt. Die letzten Jahre fiel das Laub sehr oft einfach ausgetrocknet und meistens noch fahlgrün von den Bäumen. Im Gegensatz zu früheren Jahren war ich dieses Jahr hauptsächlich im Baselbiet unterwegs. Fast immer mit dem E-Mountainbike, was sich vor allem an einem Spot als grosser Vorteil erwies. Dort prangt nämlich seit kurzem schon weit unten eine Fahrverbotstafel. Bevor der Herbst aber richtig begann, hatte ich noch ein Projekt mit der "Sonnenstern Eiche" im Programm. Ich wartete relativ lange, liess sogar an diesem Tag ein lukratives Angebot sausen um dieses Vorhaben endlich in die Tat umzusetzen, es war die letzte Möglichkeit in diesem Jahr. Die Eiche als dominanten Eyecatcher, mit Umgebung und mit Blick bis zu den Alpen. Sehr oft werde ich gefragt wie ich einen solch dominanten Sonnenstern hinkriege. Nein, nicht mit Photoshop, mit meinem Nikkor Z 14-30mm f4. Natürlich habe ich diesen Spot im Baselbiet mit dem E-Bike aufgesucht, ist für mich inzwischen selbstverständlich. Dann, Mitte Oktober stand der für mich (vorläufig?) letzte Workshop auf dem Programm. Goldene Lärchen im Engadin, rechtzeitig bevor die Laubverfärbung im Baselbiet begann. Es waren wunderschöne Tage im Engadin, wir konnten aus dem Vollen schöpfen, jeder neue Tag brachte wundervolle Ansichten im Ober-Engadin. Ich genoss diesen Workshop in vollen Zügen, zusammen mit den Teilnehmern. Jetzt begann die Blattverfärbung auch im Ober-Baselbiet. Schon im Juli habe ich mir eine DJI Air 2S Drohne gekauft, Dank des unbeständigen Sommerwetters gelangen mir schon damals eindrückliche Sonnenuntergangs Fotos aus der Luft. Zuerst standen allerdings die Oberbaselbieter Feldscheunen auf dem Programm. Schon seit vielen Jahren standen diese auf meiner "To do Liste". Dank des E-Bikes gelang ich diesen Sommer an Orte, von denen ich nicht wusste dass es sie gibt. Wunderschöne, teilweise auch renovierte Feldscheunen, meistens mit den unterschiedlichsten Bäumen daneben. Schon frühzeitig und nicht zum ersten Mal, machte ich mich mit dem E-Mountainbike auf den Weg an diesem warmen Oktobernachmittag. Am Spot angekommen war es, entgegen der Wettervorhersagen, ziemlich bewölkt. Ein dickes Wolkenband verdeckte die Sonne. Aber im Westen war eine grosse wolkenfreie Zone am Himmel. Immer wieder schaute ich auf meine Uhr und fragte mich ob es wohl noch reichen wird, dass die letzten Sonnenstrahlen dieses schöne Baumgruppe um die Scheune anstrahlen würden? Fast 2 Stunden harrte ich aus, mit einer Fernsicht bis zum Schwarzwald wurde ich verwöhnt und so war es für mich nicht wirklich ein Warten. Ich sitze gerne längere Zeit an einem Ort im Oberbaselbiet und geniesse die Aussicht. Was war mein Plan? Ich wollte die Sonne nur auf den Bäumen, die Scheune darf schon im Schatten sein damit das Bild seine volle Wirkung entfaltet. Die verschiedenen Bäume mit unterschiedlich farbigen Blättern wollte ich als Hauptmotiv. Als die Sonne zum Vorschein kam waren die untersten Äste schon im Schatten. Aber da ich mein Bild schon lange im Vorfeld im Kopf hatte ging es nun sehr schnell. Ich machte noch ein Panorama, aus zwei Aufnahmen, mehr lässt dieser Standort nicht zu. Endlich hatte ich meine Fotos, viele Jahre war ich vergebens vor Ort.....davon gibt es aber keine Fotos. Eine weitere Feldscheune welche ziemlich versteckt liegt und ich mit Hilfe eines Kollegen entdeckte, als wir gemeinsam auf einer Ober-Baselbieter Bike Tour waren. Bei dieser Feldscheune passte es leider nicht. Wie ich oben schon beschrieben habe, war ich auch viel in der Luft unterwegs, meistens am Bölchen. Eigentlich habe ich mit dieser Scheune was anderes geplant, aber das Zeitfenster im Herbst ist jeweils sehr kurz für mein geplantes Vorhaben. An diesem Abend Anfang Oktober sah ich wie die Sonne mit den letzten Strahlen über der Geissfluh ein schönes Kantlicht erzeugte. Zum Schluss noch ein Foto welches zwar nicht zum Oktober gehört, gemacht wurde es Mitte November. Nichtdestotrotz gehört es für mich zu einem der schönsten Fotos meines inzwischen sehr grossen Portfolios. Zuletzt noch eine amüsante Geschichte: Vor ein paar Tagen war Vollmond, der Nebel kroch auch durch die Baselbieter Täler. Endlich der optimale Zeitpunkt um ein Foto zu verwirklichen, welches schon seit letztem Jahr in meinem Kopf herumschwirrte. Mit ungefähr 400mm Brennweite ein Baselbieter Dorf mit Beleuchtung, einen markanten Felsen dahinter und noch etwas weiter weg die Alpen und alles durch mein geliebtes Vollmondlicht dezent beschienen. Durch die lange Brennweite sollte es einen ähnlichen Effekt bekommen wie die Linde vor dem Schreckhorn. Das war der Plan! Mit Vollpackung auf dem Rücken sattelte ich an diesem späten Nachmittag meinen Gaul...resp. E-Bike....das zulässige Gesamtgewicht dürfte ich mühelos überschritten haben. Die Höhendifferenz betrug etwa 500 M. also alles im Rahmen. Ich war schon etwas knapp dran, weil ich mich erst relativ spät dazu entschlossen habe. Oben auf der grossen Weide angekommen, schwitzte ich wie ein altes Ross. Egal, die Zeit drängte! Alles aufgestellt und ausgerichtet ! Aber ein rotes Viereck im Display verhiess nichts Gutes. Ich hatte schnell eine böse Vermutung, öffnete den Speicherkartenslot.....siehe da, keine Speicherkarte drin. Egal, ich habe ja immer eine Reservekarte von den schweineteuren XQD Speicherkarten im Rucksack (Meine Nikon Z7 hat leider nur einen Slot). Die Sucherei im Rucksack nach der Reservekarte ging los, aber vergebens. Beide Speicherkarten hatten es sich zuhause auf dem Schreibtisch in der Wärme gemütlich gemacht. Der Vollmond ging auf, beleuchtete die Gegend optimal und ich packte meine Sachen und fuhr unverrichteter Dinge wieder nach Hause! Aber es war ziemlich sicher nicht der letzte Vollmond....ich komme wieder! Auch solche Sachen passieren, und es gehört halt einfach dazu. Du möchtest immer sofort informiert werden wenn ein neuer Blog online ist? Abonniere meinen Newsletter oder den RSS Feed unten in der Fusszeile.

  • Doppelmoral, aber vom Allerfeinsten

    in einem kürzlich erschienen Blog wurde darauf hingewiesen wie verwerflich es sei, Workshops online oder in gedruckter Form zu verbreiten. Da geht wohl eine grosse Angst um, das eigene Portemonnaie könnte Schaden nehmen. Es ist nichts anderes als eine Heuchelei, Workshops vor Ort unter dem Label Naturschutz zu verkaufen, im Moment setzt fast jeder Anbieter auf dieses Label, ich mache das bewusst nicht, ok ich bin auch "nur" ein Online Anbieter. Naturschutz fängt in der Kinderstube an, nicht an einem Workshop in der Toskana oder weiss ich wo noch alles. Du bist definitiv kein Naturschützer wenn du tausende Kilometer mit deinem Auto fährst, oder einen Flug buchst um an einem solchen Workshop teilzunehmen. Aber ich verurteile das nicht, es muss jeder selber wissen wieviel Umwelt-und Naturschutz er leben will, kein Thema! Was mich aber am meisten stört, ist diese Einfallslosigkeit! Einer geht mit der grünen Fahne voraus und andere springen mit den hellgrünen Fähnlein hinterher, in der Hoffnung noch ein Stück vom kleiner werdenden Kuchen zu ergattern. Diejenigen die am lautesten brüllen, haben selber keine eigenen Kinder, geschweige denn eine Ausbildung in Natur und Umweltwissenschaft. Aber erwachsene Menschen auf dieses Natur und Umweltschutz Problem aufmerksam zu machen und sogar zu sensibilisieren, dazu fühlen sie sich bemächtigt. Ich musste noch nie an einem Workshop Teilnehmer auf den Umweltschutz und Naturschutz aufmerksam machen, es war auch nie ein Workshop Thema. Und es war auch nie ein Ort der Verwüstung als wir den Spot verliessen. Warum soll das jetzt plötzlich anders sein? Unterdessen versucht man mit diesem Label Kunden und vor allem Kohle zu generieren.....was kommt wohl als Nächstes? Willst du wirklich an einem Workshop über Umwelt-Naturschutz belehrt werden? Ich musste nie irgendjemand über Naturschutz an einem WS aufklären, glaubt mir es waren einige hundert Teilnehmer, kein einziger fiel aus dem Rahmen. Liebe Leser, es geht wie in vielen anderen Branchen ums liebe Geld und nur darum! Ich habe oben schon erwähnt wo der Naturschutz beginnt, in der Kinderstube! Vielleicht ein für mich prägendes Beispiel, wo mir bewusst wurde meine Frau und ich haben vieles richtig gemacht! Als mein Sohn etwa 7 Jahre alt war schmiss ich einen fast fertig gegessenen Apfel aus dem fahrenden Auto. Die Reaktion von meinem Sohn auf der Rücksichtbank kam auf der Stelle! "Hey Papi, das macht man nicht!" Es gäbe noch weitere Beispiele, aber ich belass es mal bei dem für mich Unvergessenen. Dort beginnt der Naturschutz und nicht im Portemonnaie! Könnt ihr ähnliche Geschichten von euren Kindern erzählen? Wenn ja, dann seid ihr für mich aktive Naturschützer! Reden wir doch mal Klartext! Workshops sind nicht viel anderes als (Super) Spreader Events, 8 Personen nehmen teil, einige kehren an die Spots zurück mit Kollegen/innen und diese wieder mit eigenen Kollegen/innen und so weiter. Ein kleines Beispiel gefällig: Den Bölchen Workshop haben wir 8x angeboten, zu Beginn wurden wir mit Anmeldungen überhäuft, das wurde im Laufe der Zeit immer weniger. Warum wohl? Jeder der heute bei Nebel im Mittelland auf den Bölchen geht, weiss was dort oben inzwischen los ist und nein, die wenigsten Fotografen dort oben waren Teilnehmer an unseren Workshops am Bölchen. Also müssen neue Spots her und das gleiche Spiel beginnt wieder von vorne! Ein ewiger Kreislauf und dann wird kräftig drauflosgejammert. Ein Foto-Workshop funktioniert am besten, resp. bringt am meisten Kohle wenn man aussergewöhnliche Spots bringt. Ich darf ohne falsche Bescheidenheit von mir behaupten dass es wohl nur wenige Fotografen gibt, welche so viele Hot Spots geschaffen haben. Das brachte Kohle und das nicht nur mir! Aber es bringt auch Neid und Missgunst. Damit kann ich aber gut leben. Erfolg musst du dir erarbeiten, Mitleid kriegst umsonst. Klar, es ist toll wenn man mit dem was man gerne macht auch Geld verdient, keine Frage. Die Spirale dreht sich immer weiter, ich bin gespannt was da noch alles auf uns zukommt! Ein befreundeter Fotograf meinte kürzlich, wir hätten mit unseren Online Workshops einen tiefen Graben in die Fotografenwelt geschaffen. Vielleicht war es auch einfach nur ein Weckruf? Jeder weiss was da vom nahen Ausland noch auf uns zu kommt. Der Schweizer Franken weckt Begehrlichkeiten, diese Begehrlichkeiten werden auch nicht vor der Schweizer Landesgrenze halt machen, nein, sie sind schon mitten unter uns! Und ja, ich bin daran auch teilweise mitschuldig! Einfach damit das alle richtig verstehen, ich verurteile keine On Location Workshops, ich finde es einfach heuchlerisch diesen WS einen grünen Anstrich zu geben, grün sind diese WS definitiv nicht! Falls du einen Workshop in der Schweiz, Frankreich, Italien oder wo auch immer buchen möchtest und du weitere unprofessionelle Infos, oder gar eine Sensibilisierung zum Naturschutz brauchst, dann wirst du bei diesen Angeboten vielleicht fündig: www.lightinfocus.ch Blog: Landschaftsfotografie und die Vermarktung von Fotolocations Ich distanziere mich von obigen Angeboten, resp. dem Blog, ich habe sie einfach fairnesshalber verlinkt (mit einem nofollow für Google), damit man weiss um was es eigentlich geht. Wenn du dir aber sagst, "Hey ich bin erwachsen, meine Kinderstube war so was von Grün!" Dann empfehlen wir dir unsere Online-Workshops ohne heuchlerische Hinweise auf den Naturschutz, dafür mit Infos welche du an einem "Vor Ort Workshop" nie erhältst. Wir behandeln dich als erwachsene Person ohne den Mahnfinger zu erheben. Und nicht zuletzt garantieren wir dir absolute Diskretion beim Kauf eines Preisplans, das ist für uns selbstverständlich! Fotospots in der Schweiz - der Online Workshop Zufriedene Kunden, darüber freuen wir uns immer am meisten! Nochmals zur Info: Ich bin kein Lightexplorers Mitglied mehr. Du möchtest immer sofort informiert werden wenn ein neuer Preisplan, resp. eine neue Region online ist? Abonniere meinen Newsletter oder den RSS Feed unten in der Fusszeile.

  • Lighttrails

    Sicher hast du auch schon die vielen faszinierenden Fotos mit Leuchtspuren von Autos gesehen. Hier kriegst du eine Anleitung damit dir das perfekt belichtete Foto gelingt, ohne Photoshop. Lightroom von Vorteil. Malojapass: wohl eine der meistfotografierten Lighttrails in der Schweiz, aber auch einer der gefährlichsten Standorte für Lighttrails Fotos. Man steht direkt über einer Felswand, ohne Geländer. Also Vorsicht und du betrittst diesen Spot auf eigene Gefahr! EXIF Daten zu obigem Foto Wie fotografiere ich nun solche Leuchtspuren, in einem Foto? Als erstes brauchst du zwingend einen Fernauslöser, ob mit Kabel oder funkgesteuert ist eigentlich egal. Ich benutze eigentlich immer den Kabelfernauslöser, ist batterieunabhängig und funktioniert immer. Dazu brauchst du ein stabiles Stativ und ein Objektiv zwischen 15-30 mm. Das reicht praktisch immer. Ob es jetzt lichtstark (2.8) ist oder nicht, ist egal und nicht matchentscheidend. Ob du einen weiteren Ausschnitt wie auf obigem Foto bevorzugst, oder eher den engen wie auf dem Foto unten, bleibt deinen persönlichen Vorlieben überlassen. Hat es viele Wolken ist der Ausschnitt oben von Vorteil. Ich habe beide Fotos (leider) ohne Wolken gemacht. Aber das Wetter kann man sich nicht aussuchen. Koordinaten Parkplatz: 2'773'371, 1'140'612 Google Maps Hast du diese wichtigen Utensilien kann es losgehen! Stopp.....etwas wichtiges darf natürlich nicht fehlen! Eine App wo du siehst wann die "nautische Dämmerung" beginnt. Es gibt verschiedene Fotografen Apps, ich benutze die App Photo Pills. Du hast dir also deinen Standort über der Felswand am Malojapass gesichert, gehe immer frühzeitig dorthin, du wirst selten alleine dort sein. Stell den Modus deiner Kamera auf M. Wähle den Bildausschnitt, fokussiere auf einen Punkt in der ersten, resp. nahen Kurve. Falls deine Kamera schon Probleme hat mit Scharfstellen, warte auf ein vorbeifahrendes Auto in der Kurve und fokussiere auf das Frontlicht. Hat deine Kamera das gepackt nimmst du den Autofokus raus. Von jetzt an ändere nichts mehr an den Einstellungen, es sei denn du bist mit dem Bildausschnitt noch nicht happy, deshalb immer frühzeitig vor Ort sein. Die Blende kannst du natürlich immer noch verstellen. Die EXIF Daten kannst du 1:1 übernehmen. Diese Daten haben sich auch bei andern Lighttrails Spots bewährt, mit wenigen Abweichungen. Jetzt wartest du auf den Beginn der nautischen Dämmerung. Etwa 3 Minuten nach Beginn klickst du den Auslöser, arretierst ihn und warte etwas weg vom Stativ. Bewege dich vorsichtig, schon die kleinste Erschütterung kann dein Bild zerstören. Starte zu Beginn die Stoppuhr an deinem Handy, das kannst du problemlos nach dem Auslösen machen, es kommt nicht auf jede Sekunde an. Jetzt belichtest du etwa 4-5 Minuten. Ist es bewölkt, eher 5 Min. ansonsten 4 Minuten. Nähere dich nach diesen 4-5 Min. vorsichtig dem Stativ und beende die Aufnahme. Ich empfehle die Rauschunterdrückung, andere nehmen sie raus. Aber mit den obigen Einstellungen brauchst du keine 2. Aufnahme, von daher kannst du gemütlich abwarten bis die Rauschunterdrückung ihren Job erledigt hat, Dauert nochmals gleichlange wie die Belichtungszeit. Ok, du hast dein "fertiges" Foto auf dem Display....."ohh mein Gott was ist denn da passiert...." so oder ähnlich habe ich schon oft an den Workshops gehört. Dein Foto ist zu hell, keine oder nur wenige Lichtspuren sind vorhanden. Keine Bange, jetzt kommt Adobe Lightroom zum Zug. Ich denke es versteht sich von selbst dass du deine Aufnahmen im RAW Format machst, sonst sind alle Anstrengungen umsonst. Du lädst also zuhause dein Foto in Lightroom. Jetzt gehst du mit dem Lichterregler ganz nach links, du siehst wie die Spuren zum Vorschein kommen. Danach drehst du den Tiefenregler nach rechts, soweit bis du denkst jetzt passt es. Danach und das finde ich sehr wichtig solltest du den Weissregler etwas nach rechts hochdrehen, damit das Foto wieder Glanz bekommt. Danach kannst du an den Farben rumschrauben, ganz nach belieben. Auch die Belichtung kannst du mit Vorsicht anpassen. Noch ein paar Erfahrungswerte: beginne mit Lighttrails im Herbst beim einsetzen des Feierabendverkehrs. Mache niemals Lighttrails Fotos bei nasser Strasse. Such dir immer einen etwas erhöhten Standpunkt, je weiter oben du bist umso mehr Verkehr brauchst du. Wenn du all diese Tipps beherzigst steht deinem eigenen Lighttrail Foto nichts mehr im Wege, vielleicht ausser noch etwas Übung. Nachfolgend noch ein paar ideale Standorte für Lighttrails Du siehst auch ich habe schon bei (wenig) Schnee fotografiert und die Belichtungszeit hochgeschraubt, dafür habe ich auch die Blende etwas geschlossen. Google Maps Koordinaten Parkplatz 2'614'915, 1'245'829 Du möchtest immer sofort informiert werden wenn ein neuer Preisplan, resp. eine neue Region online ist? Abonniere meinen Newsletter oder den RSS Feed unten in der Fusszeile.

  • Das Emmental

    Sicher hast du auch schon die vielen Fotos mit den alleinstehenden Bäumen auf den Emmentaler Hügeln gesehen. Meistens mit den Berner 4000er im Hintergrund. Buche hier deine Emmentaler Rundreise und entdecke die schönsten Emmentaler Foto-Locations! Die Lüderenalp Die Lüderenalp ist im Sommer und Winter offen. Allerdings empfiehlt sich ein Besuch an einem klaren Herbsttag. Dieses Foto wurde frühmorgens im Oktober gemacht. Man kann in unmittelbarer Nähe zum Parkplatz fotografieren, von verschiedenen Standorten. Falls du etwas mehr Zeit eingeplant hast, empfiehlt sich die rund 15-minütige Wanderung zu Lüderenalp-Wald links unten. Gekennzeichnet mit "Fotospot" auf dem Plan. Koordinaten Parkplatz Lüderenalp: 2'629'453, 1'205'783 Google Maps Krokusse auf Rämisgummen Jedes Jahr im Frühling, unmittelbar nach der Schneeschmelze verwandelt sich die Alp Rämisgummen oberhalb Eggiwil in ein weiss-lila Blumenmeer Die Alp Rämisgummen eignet sich vor allem als Abendspot, wenn die Sonne hinter dem Schweizer Jura untergeht. Am Morgen dauert es relativ lange bis die Sonne über den Schweizer Alpen erscheint. Diesen Spot würde ich nicht an einem Wochenende besuchen. Die Schaulustigen bevölkern die ganze Alp. Unter der Woche ist es relativ ruhig, vor allem Abends, da sind nur noch Fotografen vor Ort. Marschzeit vom Parkplatz rund 20 Min. Das Problem: der Zeitpunkt der Krokusblüte lässt sich nicht genau vorhersagen und eine brauchbare Webcam gibt es nicht. Allerdings werden auf Social Media erste Fotos veröffentlicht so bald es losgeht. Ich empfehle die FB Seite "Eggiwil". Auch auf der Gemeindewebsite gibt es Infos zu den Krokussen (Stand 2023) www.eggiwil.ch Koordinaten Parkplatz: 2'631'856, 1'192'808 Google Maps Die folgenden Spots sind nahe beisammen, deshalb habe ich nur einen detaillierten Plan erstellt. In den Wintermonaten lassen sich diese problemlos kombinieren. Das Emmentaler Weihnachtshaus Das liebevoll geschmückte Emmentaler Weihnachtshaus gehört einem Fotografen. Jedes Jahr ist es etwas anders geschmückt. In der Adventszeit mit Schnee einfach traumhaft. Es führt eine Strasse, welche im Winter geräumt wird, bis fast vor das Haus. Man findet immer irgendwo eine Nische. Fotografieren kann man das Haus von der Strasse her. An der Strasse Richtung Chuderhüsi ist ein Wegweiser (Stand 2017) mit der Aufschrift " "Bar Edelweiss" angebracht. Diesem Weg folgen bis zum Haus. Falls es Wolken am Himmel hat wie bei meinem Foto ist eine Langzeitbelichtung angebracht. Koordinaten Fotospot und Parkplatz Emmentaler Weihnachtshaus: 2'620'877, 1'190'541 Das Emmentaler Bauernhaus Besonders im Winter während dem Sonnenuntergang ist dieses Motiv sehr schön und typisch für die zahlreichen Emmentaler Bauernhäuser. Man kann dort das Auto direkt auf der Strasse stehen lassen und unmittelbar daneben fotografieren. 200mm bei Vollformat. Dieses Foto wurde am 28.12 um 16.40 Uhr gemacht. Koordinaten Parkplatz Emmentaler Bauernhaus: 2'621'987, 1'190'558 Aussichtsturm Chuderhüsi Sonnenaufgang im Dezember auf dem Chuderhüsi Aussichtsturm. Der Chuderhüsi Aussichtsturm ist eine Holzkonstruktion mit überdachter Plattform. Aber definitiv kein Ort für Leute mit Höhenangst. Aussichtstürme eignen sich nicht für Langzeitbelichtungen, sie sind immer etwas in Bewegung. Koordinaten Parkplatz Chuderhüsi: 2'621'912, 1'191'075 Dort befindet sich ein Restaurant, man kann aber der Strasse entlang parkieren. auf diesem Plan sind alle Spots rund um das Chuderhüsi eingezeichnet. Die Kirche von Buchen Eine typische Emmentaler Kirche mit Blick zum Stockhorn Der Standort für diese Fotos befindet sich auf einem Hügel. Nach Westen Richtung Schweizer Jura lässt sich der Sonnenuntergang mit einem typischen Emmentaler Haus fotografieren. Siehe unteres Foto. Der gebührenpflichtige Parkplatz befindet sich in unmittelbarer Nähe. Die Fotos wurden am 19.06 abends gemacht. Anfahrt via Steffisburg-Schwendibach-Homberg Koordinaten Parkplatz: 2'619'859, 1'180'915 Google Maps Affoltern im Emmental Diese Fotolocation eignet sich vor allem bei guter Weitsicht, das ist vor allem in den Herbst- und Wintermonaten der Fall. Der Spot ist sehr einfach zu errreichen. An diesem Spot ist mindestens ein 200er Objektiv nötig. Für ein ähnliches Foto wie meines sogar ein 600er. Google Maps Koordinaten Parkplatz und Fotospot: 2'622'376, 1'211'874 Schwertlilien im Wachseldornmoos Im Juni blühen die Schwertlilien im Wachseldornmoos. Achtung, es ist ein Naturschutzgebiet bitte vom Weg fotografieren Dieses Moor ist ein Morgen- und Abendspot. Frühmorgens wabert oft Nebel über dem Moor und verleiht dem Moor eine gespenstische Stimmung. Google Maps Koordinaten Parkplatz: 2'622'255, 1'186'027 Osterglocken bei Schangnau An einem Hang blühen diese Osterglocken jeden Frühling. Im Hintergrund der Hohgant. Diese Foto Location eignet sich Morgens und Abends. Hier habe ich einen Polfilter sowie einen Grauverlaufsfilter Soft 0.9 benutzt. Das Foto habe ich am 04.04 morgens gemacht. Um an diesen Spot zu gelangen muss man einen steilen Hügel hochkraxeln. Dauer etwa 2-3 Minuten. Google Maps Koordinaten Parkplatz: 2'633'041, 1'185'616 Baum auf Hügel mit Schreckhorn und Finsteraarhorn Ein einfach zu findender Spot im Emmental. Am Navi Ferrenberg (Wynigen) einstellen, das sind ein paar wenige Häuser. Dort kann man gut beim Restaurant Wilder Mann parkieren. Bei der Plastikkuh den kleinen Weg hochmarschieren(ca. 15 Min.) Ich bin nicht ganz auf dem Hügel mit der Hütte gestanden, sondern unten beim Feldweg. Dort kann man gut zwischen den Tannen durchfotografieren. Dieses Foto wurde am 11.11 um 7.09 Uhr gemacht. Nebelobergrenze war um die 500-700M. Viel höher sollte sie auch nicht sein. Wie man auf den EXIF Daten unten sieht habe ich ein 150-600mm Objektiv benutzt. Hast du "nur" eine APS-C Kamera ist dieser Ausschnitt trotzdem möglich. Mindestens ein 200mm Objektiv solltest du aber haben und ein stabiles Stativ. Tipp: Einige Fotos habe ich jetzt schon von diesem Spot gesehen, bei vielen ist der Baum nicht in der Mitte und genau unter dem Schreckhorn, das stört mich persönlich. Oder das Foto wurde von weiter oben gemacht, dann ist die Lücke zwischen Baum und Wald hinten zu gross. Für mich ist der eingezeichnete Standort auf dem Plan der Beste. Schauen dass der Baum ziemlich mittig ist, dann passt es! Auch hier gilt: Gute Fernsicht ist Voraussetzung, das ist oft in den Herbst-Wintermonaten der Fall. Viele Wege führen nach Ferrenberg. Das ist einer davon. Man hat beim Spot genügend Platz, es ist ein öffentlicher Aussichtspunkt. Google Maps Koordinaten Parkplatz: 2'620'779, 1'217'408, 0.0 Bäume auf Hügeln bei Vorderarni Dieser Abendspot liegt ziemlich genau in der Mitte zwischen der Fritzenfluh (Eriswil) und Wasen im Emmental. Nach der Holzfirma Niffenegger nach ca. 50 Meter links abbiegen (Kleine Brücke)und der Strasse Riedi-Vorderarni folgen (Naturstrasse). Im Winter mit Allrad oder Kette! Ohne Schnee normal befahrbar. Wenn sie aus dem Wald kommen ist gleich links ein Parkplatz.. meistens ist dort Holz gestapelt. Laufen sie danach links den Naturweg hoch ca. 10 Min. Im Wald sehen sie eine kleine Waldhütte! Sie haben ihr Ziel erreicht. Google Maps Koordinaten Parkplatz: 2'630'104, 1'208'432 Koordinaten Fotospot: 2'630'252, 1'208'218 Lüderenalp-Chammere Diesen Spot erreicht man entweder über Wasen im Emmental oder über Langnau im Emmental mit dem Auto auf die Lüderenalp fahren! Wenn ihr am höchsten Punkt der asphaltierten Strasse angelangt sind, sehen sie ein einzelnes Häuschen. Von der Wasener Seite aus steht es rechts. Da biegt ihr rechts ab und fahrt neben dem Häuschen vorbei alles der Naturstrasse entlang. Dann kommt ein weiteres Bauenhaus ..einfach weiterfahren, nach ca. 600 Meter vergabelt sich die Straße und ihr müsst rechts den steilen Weg rauf fahren bis kurz vor dem Bauernhaus (Parkmöglichkeit links max. 1-2 Auto) von dort aus geht es zu Fuss um das Bauernhaus der Naturstrasse Talwärts bis zum nächsten Bauernhaus dort seht ihr den Erdhügel und den Spot (Spot Rechts Solitärhügel) Im Winter empfehle ich alles zu wandern von der Lüderenalp zum Spot. Google Maps Koordinaten Parkplatz nähe Spot: 2'628'811, 1'205'323 Koordinaten Parkplatz Lüderenalp: 2'629'453, 1'205'783 Ferrenberg Dieser Spot ist aus mehreren Richtungen erreichbar! Einerseits von Madiswil her, über das Lindenholz Richtung Ursenbach .. Mühleweg oder von Wynigen her. In Ferrenberg könnt ihr beim Restaurant Wilder Mann (Geschlossen) auf dem grossen Parkplatz parkieren. Von dort zu Fuss neben dem Restaurant vorbei, dort wo die Plastik-Kuh steht, links dem Wanderweg Oberbühlchnubu entlang, bis ihr den Spot seht. Am schönsten ist er während der Kirschblüte oder zum Sonnenuntergang. Google Maps Koordinaten Parkplatz: 2'620'779, 1'217'408, 0.0 Marbachegg Die Marbachegg ist ideal für eine Nachtaufnahme mit der Milchstrasse. Im Navi nach Marbachegg oder Schottenhof Lochsitli suchen, dann seid ihr auf der sicheren Seite, da es sehr verwirrend ist den Weg zu finden. Es gibt nur 1-2 Parkmöglichkeiten beim Spot, jedoch könnt ihr in der Nähe der Bauernhöfe sicher parkieren, wenn Ihr den Landwirt um Erlaubnis bittet. Der Spot liegt beim Holzkreuz auf dem Hügelzug. Foto: Daniel Horisberger Dazu braucht man ein lichtstarkes Objektiv mit f 2.8. Scharfstellen auf Unendlich. Iso 2000-4000 und max 15. Sek. Belichtungszeit mit Blende 2.8. Stativ und Fernauslöser gehören natürlich dazu! Übung macht den Meister. Google Maps Koordinaten Parkplatz: 2'637'019, 1'187'116 Speicher bei Biglen Dieses Bild wurde im November 2021 aufgenommen. Ein Spot welcher problemlos zu erreichen ist, sofern der Schnee nicht meterhoch liegt, auch ohne 4x4. Man kan von Frühling bis Herbst beim Buddhistischen Zentrum parken, ansonsten findet sich auch an der Strasse die eine oder andere Möglichkeit. Auch hier gilt: am besten in den Herbst/Wintermonaten besuchen bei klarer Sicht. Man kann den Speicher auch dominanter in das Bild einbauen, dazu einfach etwas runtergehen. Die einzige Webcam in der Nähe ist diejenige von Biglen. Dort sieht man ob es Nebel hat oder noch genügend Schnee liegt. WEBCAM Koordinaten Parkplatz: 2'614'981, 1'198'977 Google Maps Baum mit Schreckhorn Inzwischen ist auch dieser Baum in den sozialen Medien dauerpräsent. auf diesem Foto vor dem Schreckhorn Von einem weiteren Standort ganz in der Nähe mit Eiger, Mönch und Jungfrau. Koordinaten Parkplatz: 2'623'410, 1'215'133 Google Maps Schloss Trachselwald Dieses Bild wurde im Mai 2021 aufgenommen. Wenn sie nach Sumiswald fahren sehen sie das Schloss unweigerlich und folgen der Strassentafel Trachselwald. Wenn sie den kleinen Hügel hochfahren sehen sie den Feldweg rechts mit Parkmöglichkeit. Von dort gehen sie dem Feldweg entlang und suchen sich den für Sie besten Standort. Google Maps Koordinaten Parkplatz: 2'622'648, 1'207'802 In Absprache mit dem Hausbesitzer entferne ich den Spot mit dem Schreckhorn per sofort! Last but not Least: Die Linde vor dem Schreckhorn Als ich vor gut einem Jahr zusammen mit Daniel Horisberger und Barbara Klopfenstein-Trachsel diesen Spot besuchte, ahnte ich nicht auf welches Echo das stossen würde. Nach dem Emmentaler Käse bald der zweitwichtigste Exportschlager. Die Linde mit dem Schreckhorn. Der Standort dieses Spots ist auf einer Wiese unmittelbar bei einem Haus an einem Feldweg. Auf keinen Fall mit dem Auto hinfahren. Der Spot ist vom Parkplatz in rund 10 Min zu Fuss zu erreichen. Da inzwischen unzählige Fotografen diesen Spot aufgesucht haben und noch aufsuchen werden, sind die Landwirte etwas genervt. BITTE FAHRT NICHT MIT DEM AUTO BIS ZUM SPOT! DIE 10 MIN. FUSSMARSCH SCHAFFT IHR AUCH!! Bei diesem 2. Besuch Ende November 2020 hatte ich meine APS-C Nikon D7500 mitgenommen. Montiert hatte ich das Sigma 150-600 Contemporary. So kam ich auf eine Brennweite von 900mm. Mit einer kürzeren Brennweite würde ich den Aufwand gar nicht auf mich nehmen, die Resultate wären unbefriedigend. Hast du nur ein 300mm Objektiv, vergiss es! Man sieht wie gross die Distanz ist. Vielleicht hast du frühmorgens Probleme mit dem Scharfstellen. Probiere es mit dem Licht beim Bauernhof unten. Man sieht auf obigem Foto den kleinen Lichtpunkt. Ich habe den benutzt zum Scharfstellen. Diese Liste wird ständig erweitert, noch einige Emmentaler Spots werden hinzugefügt. Zusammen mit Daniel Horisberger werde ich im Laufe der Zeit weitere interessante Schweizer Fotolocations hinzufügen. Es lohnt sich den Newsletter zu abonnieren! Du möchtest immer sofort informiert werden wenn ein neuer Preisplan, resp. eine neue Region online ist? Abonniere meinen Newsletter oder den RSS Feed unten in der Fusszeile.

  • Suchst du noch oder fotografierst du schon?

    "Lost in Switzerland?" Ab jetzt nicht mehr: Du hast dir kürzlich eine Kamera gekauft und hast jetzt genug Fotos von deinem Hund gemacht? Du möchtest etwas Anspruchsvolleres fotografieren? Du hast schon all die schönen Fotos von Schweizer Regionen gesehen, aber du hast keine Ahnung wo diese Spots sind? Ab jetzt hast du die Möglichkeit all diese Spots ohne grosse Recherchen zu besuchen. Du kriegst Tipps zur Kameraeinstellung, welche Jahreszeit sich am besten eignet, die ungefähre Gehzeit vom Parkplatz und nicht zuletzt kriegst du alle Infos die du brauchst um den Ort mühelos zu finden, ein genauer Planausschnitt ist beigefügt und natürlich Google Maps. Wenn immer möglich ist auch die passende Webcam verlinkt. Bei einigen Baselbieter Spots habe ich auch Luftaufnahmen mit der Drohne gemacht. Bei den meisten Fotos habe ich die jeweiligen EXIF Daten als Grafik hinzugefügt und du kriegst Tipps damit du das bestmögliche Resultat erzielen kannst und auch dir mit etwas Übung traumhafte Nebelwellen oder Langzeitbelichtungen gelingen. Und Last but not Least: du hast diesen Service immer auf dem Handy online bei dir und kannst einfach und bequem umdisponieren falls es am gewünschten Spot wettermässig nicht passt. Einfach zum nächsten Spot switchen. Ab sofort kannst du dir deinen eigenen Workshop zusammenstellen und diese Foto-Locations besuchen wenn das Wetter passt. Das Angebot wird laufend erweitert. Du kriegst die genauen Standorte, einen Screenshot der jeweiligen Exif Daten sowie wertvolle Tipps damit die das bestmögliche Resultat gelingt. Aber, auch Foto-Workshops haben ihre Vorteile, möchtest du unbedingt einen WS besuchen kann ich dir gerne erfahrene Fotografen in der Schweiz, Deutschland oder Österreich empfehlen, schreib mir dazu einfach eine Mail. Was sind denn die Vorteile von einem Foto-Workshop? Du bist unter Gleichgesinnten, du knüpfst neue Kontakte. Einige WS Teilnehmer welche sich bei einem Lightexplorers WS kennengelernt haben, sind heute oft gemeinsam auf Tour. Andererseits lernst du auch viele neue Fotografen an den bekanntesten Schweizer Spot kennen ohne einen Workshop zu besuchen. Ich leite ab 2022 keine Workshops mehr, diesen Entschluss fasste ich schon im März 2021. Kurz darauf begann ich mit den Vorbereitungen zu diesem Service, damals noch in anderer und unveröffentlichter Form. Allerdings stellte mir Wix kürzlich modernere Werkzeuge zur Verfügung, so ist es jetzt möglich ein einzelnes Package zu kaufen und nicht gleich alle Spots einer Region zusammen. Jahrelang habe ich neue Spot gesucht und gefunden, viele davon sind heute ein "Must Have" für Fotografen. Als erstes beginne ich im Kanton Baselland, meiner Heimat. Hier gibt es noch einige Spots welche zwar oft gesucht, aber wenig gefunden werden. Schau dich mal um, vielleicht ist genau der oder die Spots darunter von welchen du schon oft ein Foto gesehen hast, aber nicht weisst wo sich der Spot befindet! Ab heute kann sich das ändern! Du kriegst im jeweiligen Abo alle Infos um den gewünschten Spot mühelos zu finden, kannst den Spot zur besten Zeit aufsuchen und sparst ne Menge Geld. Und falls du noch weitere Infos brauchst, kannst du dich jederzeit per Mail bei mir melden! Die Mailadresse steht unten links in der Fusszeile. Zusammen mit Daniel Horisberger werde ich im Laufe der Zeit weitere interessante Schweizer Fotolocations hinzufügen. Es lohnt sich den Newsletter zu abonnieren! Du möchtest immer sofort informiert werden wenn ein neuer Preisplan, resp. eine neue Region online ist? Abonniere meinen Newsletter oder den RSS Feed unten in der Fusszeile.

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