Ende März war ich wieder einmal im Wallis. Mein Ziel war Zermatt und der Gornergrat. Der Wetterbericht versprach schönes Wetter und so startete ich frühmorgens um halb 6 Uhr. Im Baselbiet schneite es noch leicht, aber alle Wettermodelle versprachen für das Wallis traumhaftes Wetter.
Der Schneefall wurde Richtung Berner Oberland immer stärker und in Kandersteg erwartete mich tiefster Winter.
Rund 15 Minuten später in Goppenstein erwartete mich traumhaftes und wolkenloses Wetter. Unser erstes Ziel war der Gornergrat auf rund 3100 M.ü.M. PS: Warum ich auf einen wolkenlosen Himmel hoffte? Experimente kann ich im Schweizer Jura machen, der liegt vor der Haustüre. Wenn ich viel Geld in die Hand nehmen muss, verzichte ich lieber auf die "magischen Momente". Ein Bahnticket auf den Gornergrat kostet um diese Jahreszeit knapp 100 Fr. In den Sommermonaten noch mehr. Den Autoverlad durch den Lötschberg schlägt mit 50 Fr. ein weiteres Loch in die Kasse und gegessen hat man dann auch noch nichts. Ich verzichte lieber auf den berühmten Schweif am Matterhorn. An diesem Tag passte für mich alles!
Auf dem Gornergrat genoss ich erstmal einen Kaffee und der war zu meinem Erstaunen mit Fr. 4.20 günstig. Das Thermometer zeigte -15 Grad, aber die Märzsonne wärmte schon richtig, so dass wir den Kaffee auf der Terrasse geniessen konnten.
Danach machte ich umich auf den Weg zur Aussichtsplattform und genosse den Blick auf die Dufourspitze, das Monte Rosa Massiv, Grenzgletscher, Gornergletscher und natürlich das Matterhorn!
Auf dem Gornergrat bei frostigen Minustemperaturen.
Blick zur Dufourspitze, der höchstgelegene Gipfel in der Schweiz mit 4643 M.ü.M. Links der Gornergletscher.
Blick zum Lyskamm und Grenzgletscher.
Blick zum Matterhorn, der wohl bekannteste Berg in der Schweiz
Am frühen Nachmittag fuhr ich wieder runter nach Zermatt um dieses "Bergsteigerdorf" genauer unter die Lupe zu nehmen.
Ein Bummel durch die Einkaufsmeile von Zermatt, irgendwie zog mich ein bekannter Geruch magisch an....dazu später mehr.
Zu einem Besuch im Matterhorn Museum reichte es leider nicht. Aber das Nächstemal werde ich da ganz sicher hineinschauen. Mich interessieren solche Relikte und Geschichten aus früheren Zeiten.
Auch ein Besuch im alten Ortsteil von Zermatt durfte nicht fehlen. Viele guterhaltene Walliser Stadel konnte ich bewundern.
Danach liefen wir runter zur Kirchbrücke, auch ein beliebter Spot für Fotografen. Aber dieser Spot mit dem gezähmten Findelbach ist nicht so mein Ding. Sehen wollte ich es trotzdem.
Das Licht war zu grell und so suchte ich den Ort wo wir vorher den bekannten Duft gerochen hatten. Gegessen hatte ich bis dahin nur wenig und Ungesundes. Immer der Nase nach, das bekannte amerikanische Restaurant liess ich links liegen und schon bald prangte eine Riesenbratwurst auf dem Trottoir. Endlich gibt es was anständiges und günstiges zu Essen! Eine feine Walliserplatte!
Danach hatte ich noch genügend Zeit bis zum Sonnenuntergang, ja eigentlich zu viel! So vertrieb ich mir die Zeit mit erkunden und landeten im Bahnhofbuffet. Der Kaffee dort ist gar nicht zu empfehlen, eine wässrige Brühe. Eine Stunde vor Sonnenuntergang machte ich mich auf den Weg zu den beiden letzten Spots an diesem Tag.
Ein traumhafter Ort mit den Walliser Stadel im Vordergrund.
Dieser Spot war der Hauptgrund meines Besuchs in Zermatt.
Fotografenherz was willst du mehr, besser geht immer, aber ich war vollkommen happy mit diesem wunderschönen Tag im Wallis.
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