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Matterhorn-Workshop 2017

Autorenbild: Adrian WirzAdrian Wirz

Aktualisiert: 11. Juni 2023


Vom 3.8.2017-5.8.2017 führte ich zusammen mit Roland den Workshop "Matterhorn" auf der Fluhalp oberhalb Zermatt durch. Wir hatten optimale Bedingungen, während man in den Niederungen wegen der Hitze stöhnte, hatten wir es schön kühl auf rund 2700 M.ü.M.

 
Matterhorn Zermatt am Stellisee

Roland und ich reisten schon einen Tag früher auf die Fluhalp oberhalb Zermatt um letzte Vorbereitungen für den Workshop vor Ort zu treffen. So marschierten wir an diesem Tag rund 12 km.

F-Stop

Da wir zusätzlich 3 NiSi Filtersets und zwei Gitzo Stative zu Testzwecken dabei hatten, erhöhte sich das Gewicht im Rucksack auf rund 20 kg. Auf der Fluhalp bezogen wir unser Zimmer im obersten Stock mit einem wunderbaren Blick direkt zum Matterhorn.

Fluhalphütte

Ein kleines aber gemütliches Zimmer in der Fluhalphütte.

Berghaus Fluhalp

Berghaus Fluhalp bei Zermatt. Den Nachmittag verbrachten wir um die Gegend rund um die Fluhalphütte nach geeigneten Spots für den Workshop auszukundschaften. So stiegen wir auch hoch bis zum Ausläufer des Findelngletscher. Die karge und steinige Bergwelt dort oben ist einzigartig.

Fluhalphütte Zermatt

Fluhalphütte vor dem Matterhorn

Findelngletscher

Ein Teilnehmer zeigt schon mal das Hauptmotiv an diesem Workshop

Matterhorn - Zermatt

Matterhorn vor Sonnenaufgang am Stellisee

Dann war auch schon Essenszeit. Da wir später noch runter zum Stellisee wollten erkundigten wir uns beim sehr freundlichen Hüttenwart ob es möglich wäre dass wir bereits um 18 Uhr das Nachtessen serviert bekommen. Auch das war kein Problem. So genossen wir als einzige in der gemütlichen Gaststube das Nachtessen. Das war wirklich hervorragend.

Restaurant auf der Fluealp

Kartoffelsuppe Natürlich gab es nach der Suppe noch einen gemischten Salat.

Nudeln mit Poulet

Und zum Schluss noch ein Dessert. Die sehr gute Verpflegung war auch die folgenden Tage ein Thema, es war einfach gut! Bald darauf machten wir uns auf den Weg zum Stellisee. Leider zeigte sich der Himmel bewölkt und die Spitze des Matterhorns blieb die ganze Nacht von Wolken verhüllt. Später stiegen wir wieder hoch zum Findelngletscher, die Wolken waren nun zwar etwas weniger, der Mond leuchtete die Gegend schon recht stark aus, aber es war kein ansprechendes Foto möglich. So zogen wir uns nach 23 Uhr und über 12 km Fussmarsch müde in unsere "Kojen" in der Fluhalphütte zurück. Den Wecker stellten wir auf 4.30 Uhr. Was gegenüber den Dolomiten im Juli doch schon eine Stunde mehr Schlaf bedeutete. Aber auch am nächsten Morgen zeigte sich das Matterhorn verhüllt. Die Wetterprognosen versprachen für Freitag/Samstag Besserung. Es war jedoch die ganze Zeit angenehm warm. Wieder zurück bei der Fluhalphütte genossen wir zuerst das ausgiebige Frühstück, leider blieb Roland nur sehr wenig Zeit, da er um 9.30 Uhr in Täsch die Workshopteilnehmer in Empfang nahm. Ein Dankeschön dass mir diese zusätzlichen Kilometer erspart blieben.

Aussicht Richtung Matterhorn von der Fluhalphütte

Workshopteilnehmer fotografieren die Abendstimmung von der Terrasse des Berghaus Fluealp.

Fluealphütte

Am nächsten Morgen waren alle um 4.45 Uhr vor der Fluealphütte, der Morgen war sternenklar und wir marschierten runter zum Stellisee. Wir waren die ersten und jeder hatte genügend Zeit "seinen" Standort zu finden. Gleich zu Beginn eines Workshops solch optimale Wetterbedingungen anzutreffen ist schon grosses Glück! Nach und nach kamen auch andere Fotografen zum See und das ganze fühlte sich wie eine "Hüttengaudi" an. Friedlich surrte eine Drohne in der Luft und zwischen den Steinen, eine Gruppe Amerikaner kamen mit dem Bike herangekurvt, einer ging schnell in die Knie und schoss sein Foto. Ich nannte ihn "Speedfotograf".

Aber es war ein friedliches Miteinander und man nahm Rücksicht, so gut es halt ging.

Stellisee

Einige Workshopteilnehmer am besten Platz am Stellisee.

Matterhorn - Zermatt

Das Matterhorn spiegelt sich im Stellisee bei Sonnenaufgang

Stellisee

Etwas später sah es dann so aus.

Stellisee

Stellisee

Bei diesem Andrang war es mir unmöglich ein Foto zu machen zu dem gilt das Motto: zuerst die Workshopteilnehmer. Aber da auch der folgende Tag die gleichen Wetterbedingungen versprach hoffte ich darauf. Danach ging es wieder hoch zur Fluealphütte, das wohlverdiente Frühstück wartete und danach eine Pause bis zum Mittag. Am Nachmittag wanderten wir wieder hoch in die Gegend des Findelngletschers und die Teilnehmer konnten sich geeignete Spots für den Abend suchen.

Fluealphütte

Blick von der Fluealphütte Richtung Matterhorn

Findelngletscher

Ausruhen am Mosersee.

Findelngletscher
Matterhorn

Am Mosersee

Mörane am Findelngletscher

Auf der Moräne des Findelngletscher.

Fluhalphütte im Mondschein

Fluhalphütte im Mondlicht. An diesem Workshop konnten wir ausgiebig die Langzeitbelichtung ausprobieren, das Mondlicht hatte schon richtig Kraft. Am nächsten Morgen war für mich schon um 4 Uhr Tagwache, ich wollte unbedingt auch "mein" Foto vom Matterhorn am Stellisee. Um diese Zeit war erst ein Milky Way Fotograf an der Arbeit, aber der optimale Standort war frei. Wie ich da so alleine stand, gingen mir einige Gedanken durch den Kopf: wer stand schon alles vor mir an der genau gleichen Stelle oder dass wir jetzt schon so weit sind, dass man "seinen" Platz quasi reservieren muss. Aber das ist auf der Belchenfluh im Herbst mittlerweile genauso. Wir tragen die Fotos in die Welt und das "Verkehrsaufkommen" an den schönsten Plätzen wird nicht geringer. Müssen wir wohl in 10 Jahren einen "Bodyguard" engagieren der uns nachts den Platz freihält?

Matterhorn Zermatt

Kurze Zeit später kamen auch noch vier Workshopteilnehmer dazu, die anderen vier erlebten den Sonnenaufgang am Mosersee. Dann war auch schon Frühstück und packen angesagt und um 11 Uhr wir trafen uns zu Kaffee und Kuchen auf der Terrasse des Berghaus.

Warten auf den Abmarsch zum Grindjisee

Letzte Handyfotos bevor uns ein beschwerlicher Marsch an den Grindjisee und dann runter nach Blauherd anstand. Der Matterhorn Workshop neigte sich dem Ende entgegen. Ganz bestimmt einer der uns lange in Erinnerung bleiben wird, wettermässig sowieso.

Das Matterhorn mit Blick vom Grindjisee
 

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